Eine klare Absage aus der Bezirkshauptstadt Bruck
BEZIRK (bm). Wie der Fischamender Stadtbote kürzlich in einer Umfrage erheben ließ, wünschen sich 95,1 Prozent der Fischamender einen neuen Bezirksnamen nach der mit Anfang 2017 kommenden Zusammenlegung des Bezirks Bruck an der Leitha und Teilen von Wien-Umgebung. Der Favorit ist dabei "Römerland-Carnuntum".
Absage aus Bruck
"Selbst bei Unterstützung der gesamten Fischamender Bevölkerun, fehlt der Grund zur Umbenennung des gesamten Bezirks. Bürgermeister Thomas Ram steht mit diesem Wunsch alleine da. Die Forderung ist einfach grotesk", findet Brucks Bürgermeister Richard Hemmer.
BH nach Schwechat
Auch Schwechats Bürgermeisterin Karin Baier hat Forderungen im Zuge der Zusammenlegung, nämlich gleich die gesamte Verlegung der Bezirkshauptmannschaft nach Schwechat. Auch dazu hat Bürgermeister Hemmer eine passende Antwort: "Das ist völlig aus der Luft gegriffen und haltlos, das wird nicht passieren! Die Bezirkshauptmannschaft bleibt in Bruck. Es ist geschichtlich und historisch belegbar, dass Schwechat und Fischamend im 3. Reich zu 'Groß Wien' gehörten, danach wurde der Bezirk 'Wien-Umbegung' konstruiert. In dieser Angelegenheit wurde ich weder von der Schwechater noch von der Fischamender Stadtregierung kontaktiert. Für mich ist das reines Wunschkonzert!"
Schlaflose Nächte
"Ich konzentriere mich weiterhin auf meine Aufgaben als Bürgermeister von Bruck und lasse mir meinen Schlaf durch solche Forderungen nicht rauben. Ich freue mich für die glücklichen Kollegen, die scheinbar keine anderen Sorgen haben," lässt Hemmer mit einem Augenzwinkern vernehmen und schließt mit den Worten: "Wir sind gewappnet und allen Anforderungen, die im Zuge der Bezirks-Zusammenlegung auf uns zukommen, gewachsen!"
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