Feuerwehrhaus und Wohnungen
In Pinkafeld wurden Pläne für das Kasernengelände vorgestellt
In einer Bietergemeinschaft mit der Stadtgemeinde Pinkafeld an der Spitze und der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) sowie Pöll Immobilien KG ist es gelungen, im Zuge des Ausschreibungsverfahrens, das die SIVBEG im Auftrag der Republik Österreich/des Verteidigungsministeriums durchgeführt hat, das Areal der (ehemaligen) Kaserne in Pinkafeld zu erwerben.
Es handelt sich dabei um eine Grundstücksfläche von ca. 48.000 m2 im Zentrum von Pinkafeld, mit einem nicht unbeträchtlichen Gebäudebestand – v.a. 3 Mannschaftsgebäude, Kommandogebäude, Wohnhäuser, Werkstätten, Magazine, Garagen und eine Tankstelle!
Stadtgemeinde und Pöll
Im Zuge der Verhandlungen über die Aufteilung des Areals ging die Einigung der Partner dahin, dass die Stadtgemeinde Pinkafeld die ca. 8.000 m2 große Fläche im Bereich Wienerstraße/Türkengasse (im nördlichen Teil des Grundstückes) erwirbt, um darauf ein neues Feuerwehrhaus zu errichten.
Die Pöll Immobilien KG erwirbt jene im südöstlichen des Areals (an der Turbagasse) gelegene Fläche mit ca. 18.500 m2, auf denen sich der wesentliche Teil des Gebäudebestandes mit 4 Wohnhäusern, dem Kommandogebäude und 2 Mannschaftsgebäuden befindet. Dieser Gebäudebestand soll grundsätzlich erhalten und saniert werden.
Wohnungen auf 22.000 Quadratmeter
Für die OSG – die wiederum in einer Partnerschaft mit der Neuen Eisenstadter Siedlungsgesellschaft agiert – verbleibt eine Fläche von knapp 22.000 m2 im mittleren und südlichen Teil des Gesamtareals.
"Die Beplanung für dieses Areal wurde mittlerweile vorgenommen. Nach den Vorgaben der OSG (und für einen Teil von etwa 6.500 m2 der NE SG) hat das Architektenteam DI Walter Neubauer und DI Ewald Wukits einen Masterplan erstellt, der eine großzügige Bebauung vorsieht. Bei einer Bebauungsdichte von knapp über 20% sollen 6 Wohnhäuser mit insgesamt 76 Wohnungen entstehen und weiters als Doppelhäuser konzipiert 8 Reihenhäuser (das ist Planungsanteil der OSG) und weiters 12 Wohneinheiten in sogenannten Quattrohäusern sowie weitere 6 Reihenhäuser auf dem Areal der NE SG", berichtet OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar.
Großer Wert wurde bei der Beplanung auf ausreichend große Grün- und Erholungsflächen, Spiel- und Kommunikationsplätze gelegt. Die Abstände zwischen den Wohnhäusern sind daher besonders groß gehalten, was natürlich sehr zugunsten einer hohen Wohn- und Lebensqualität gehen wird.
Die Wohnungen werden in allen Größen angeboten, es wird sowohl Kleinwohnungen als Startwohnungen für junge Menschen wie auch Seniorenwohnungen im Rahmen des betreubaren Wohnens geben; und ebenso natürlich familiengerechte Wohnungen mit 2 und 3 Schlafzimmern.
Ein besonderes Highlight werden die 4 Terrassenwohnungen sein, die im Dachgeschoß des 1. Bauteiles an der Wienerstraße entstehen.
Planungsphase bis Mitte 2015
Die weitere Planungs- und Projektierungsphase ist für zumindest das erste Halbjahr 2015 vorgesehen. Mit dem Bau der Reihenhäuser wird unter Umständen bereits im Spätsommer des nächsten Jahres begonnen, spätestens jedoch im Jahr 2016.
Der Bau der Wohnungen soll im Frühjahr 2016 gestartet werden. Nach den bisherigen Erfahrungen der OSG in der Stadtgemeinde Pinkafeld wird mit einer Gesamtfertigstellung in spätestens 10 Jahren zu rechnen sein. Daher trägt dieses Projekt OSG intern auch den Arbeitstitel „Pinkafeld 2025“.
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