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Vergangene Woche präsentierte LH Hans Niessl die neue Verkehrsstrategie des Landes.
Im Bezirk Oberwart, in dem es eine hohe Beteiligung an der Umfrage gab, waren vor allem der Ausbau der Bahn, Park & Ride-Anlagen und die G1-Verbindung nach Wien ein Thema. "Ziel ist die Qualität der Busverbindung aus dem Südburgenland nach Wien (G1) sichern und ausbauen. Die Busverbindung soll deshalb noch stärker beworben werden", so Niessl.
Im Bereich der Bahn soll es eine Machbarkeitsstudie zur Wiedererrichtung der Strecke Oberwart – Szombathely (Projekt „GrenzBahn“) geben. "Weiters wird ein Betriebskonzept für die Strecke Friedberg - Oberwart - Szombathely unter Berücksichtigung der Infrastrukturkosten und der laufenden Kosten für die Betriebsführung entwickelt", so Niessl.
1.924 Teilnehmer
Im Bezirk Oberwart nahmen insgesamt 1.924 Haushalte teil, rund 18 Prozent taten dies online, der Rest über Postzusendung. Damit konnte das Mobilitätsverhalten von 4.315 Personen im Bezirk ausgewertet werden. "Durch die hohe Teilnehmerzahl und gleichmäßig vertetretenen Altersgruppen ist eine hohe Aussagekraft gegeben", heißt es in der offiziellen Auswertung.
Knapp zwei Drittel der Befragten sind Pendler, davon 23 Prozent Wochen- und 77 Prozent Tagespendler.
1,7 Autos pro Haushalt
Pro Haushalt sind im Schnitt 1,7 Autos und 2,1 Fahrräder vorhanden. Den Weg zur Arbeit legen die Teilnehmer aus dem Bezirk hauptsächlich (mehr als zwei Drittel) mit dem Auto zurück, wobei es nur einen geringen Teil an Mitfahrern gibt. Auch der Einkauf und sonstige Wege werden überwiegend (74 bzw. 67 Prozent) mit dem Auto zurückgelegt. Lediglich im Bereich der Ausbildung bilden Bus und Bahn mit rund 56 Prozent die Hauptverkehrsmittel.
Wichtige Anliegen
Für die Bevölkerung im Bezirk bilden Verkehrsverbindungen und Verkehrssicherheit die wichtigsten Themen (rund 92 Prozent gaben hier sehr wichtig/wichtig an), knapp dahinter liegt bereits der öffentliche Verkehr (etwa 90 Prozent).
Wichtige Anliegen dabei sind der Ausbau der Bahnstrecken im Südburgenland (Friedberg-Oberwart-Szombathely), aber auch des Öffentlichen Verkehrs im Bezirk, sowie in Richtung Wien/Graz. Weitere Punkte sind Verlängerung der S31, Förderung der E-Mobilität.
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