Zur Ehre Gottes und des Weines
Imposante 30 Jahr-Feier des Europäischen Weinritterordens in Eisenstadt
EISENSTADT. Die in Eisenstadt ansässige Weinritterschaft feierte am 25. Oktober ihr 30-jähriges Stiftungsfest. Prof. Alfred R. Tombor-Tintera, Consul Primus Senatus, konnte hochrangige Gäste aus insgesamt 29 Ländern in Eisenstadt begrüßen.
Höhepunkte waren die feierliche – von Bischof Ägidius Zsifkovics zelebrierte – Ordensmesse im Eisenstädter Dom sowie die Europäische Friedensparade mit rund tausend Teilnehmern. Der Festzug führte am Schloss Esterházy vorbei über den Eisenstädter Hauptplatz hin zum Landhaus.
Dort wurde ein feierlicher Akt abgehalten, bei dem die Ehrengäste ihre Europastatements abgeben durften. Diese Reden hielten Karl Habsburg-Lothringen, der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler , der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf, LH Hans Niessl und Bgm. Thomas Steiner.
Den Abschluss bildete ein Festbankett im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt mit über 800 geladenen Fest- und Ehrengästen.
Zur Sache: Europäischer Weinritterorden
1984 schlossen sich Vinophile aus ganz Europa zu einem vernetzten Freundschafts- und Friedenswerk zusammen. Seit ihrer Gründung in Schloss Esterhazy in Eisenstadt hat es sich die Europäische Weinritterschaft zum Ziel gemacht, das gemeinsame kulturelle Erbe des Weines in Europa in seiner gesamten Vielfalt zu pflegen und zu erhalten.
Mittlerweile verfügt der Europäische Weinritterorden, der Ordo Equestris vini Europae, über 25 Ritterordensteile (ritterliche Konsulate) in ganz Europa. Die Weinritter sehen sich in der Tradition des St.-Georgs-Ritterordens von 1468 und zählen neben der Kultivierung des europäischen Weinerbes die persönliche Freundschaft und die Pflege zu ihren Werten. Entsprechend lautet das Credo der Weinritterschaft: „Wenn wir Freunde sind, ist dies der sicherste Weg zum Frieden“.
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