Tschürtz bleibt FP-Parteichef, Molnár muss gehen
KOBERSDORF. Nachdem FPÖ-Chef Johann Tschürtz beim Landesparteitag lediglich 71 Prozent der Delegiertenstimmen erhalten hatte (Bericht dazu) , stellte er bei der Landesparteivorstandssitzung in Kobersdorf die Vetrauensfrage, der schließlich für sich entscheiden konnte. „Der Beschluss war einstimmig“, so Tschürtz.
Dafür müssen Landesgeschäftsführer Siegfried Zeltner und Landesparteisekretär Géza Molnár gehen. „Man hat mir gesagt, der Landesgeschäftsführer hat zu wenig Außendienst absolviert“, sagte Tschürtz gegenüber der APA. Zudem bestehe der Wunsch, dass der Landesparteisekretär „ein bisschen entlastend“ für den Parteiobmann auftrete.
„Man hat mir auch gesagt, dass ich zu gutmütig bin“, so Tschürtz.
Bei einem Parteivorstand in etwa vier Wochen soll der zeitliche Rahmen für die Neubesetzungen festgelegt werden.
Reaktion von Molnár, der auch als Klubdirektor seinen Hut nehmen muss: „Natürlich schmerzt diese Entscheidung persönlich, aber um persönliche Befindlichkeiten darf es in der Politik nicht gehen. Wichtig ist nun, dass die gesamte FPÖ-Burgenland an einem Strang zieht.“
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