Nur 71,4 Prozent für FPÖ-Chef Tschürtz
Mit einem überraschend schlechten Ergebnis wurde Tschürtz als Parteiobmann bestätigt.
Johann Tschürtz bewarb sich bereits zum sechsten Mal als Parteichef – diesmal jedoch mit einem blamablen Ausgang. 71,43 Prozent bedeuten das bislang schlechteste Ergebnis.
Benkö nahm die Wahl nicht an
Noch schlimmer erging es seinen Kollegen Ilse Benkö mit 59,5 Prozent und Gerhard Kovasits mit 53,33 Prozent. Ein respektables Ergebnis erzielte lediglich der krankheitsbedingt abwesende Norbert Hofer, für den 83,81 Prozent votierten. Während Benkö die Wahl erst gar nicht annahm, stellte Tschürtz bei der Landesparteivorstandssitzung die Vertrauensfrage, die er einstimmig für sich entschied. „Bei 71 Prozent war das meine Pflicht“, so ein sichtlich enttäuschter Tschürtz zur APA.
In seiner Rede am Landesparteitag zeigte sich der FPÖ-Chef zwar kämpferisch, gleichzeitig aber auch realistisch und rückte von seinem – vor der letzten Landtagswahl gesetzten – Ziel, Landesrat zu werden, ab. „Wir haben bei der Landtagswahl 2015 zu kämpfen. Das ist keine g’mahte Wies’n“, so Tschürtz, der auf die veränderte Konkurrenzsituation hinwies. „Das Team Stronach wird uns wehtun, es ist aber glasklar, dass dieses Team ein Ablaufdatum hat.“
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