Nach Unfall 200 Liter Diesel ausgelaufen
Bei einem Verkehrsunfall auf der A1 wurde heute, 4. Mai, ein Sattelkraftfahrzeug völlig zerstört und beide Tanks sowie der Motorblock aufgerissen. Der ausgelaufene Kraftstoff wurde von der Feuerwehr beseitigt.
ASTEN (red). Ein 48-jähriger polnischer Staatsbürger fuhr laut Polizei gegen 10.30 Uhr mit einem Sattelkraftfahrzeug auf der A1 in Fahrtrichtung Wien. Im Gemeindegebiet Asten prallte er aus bislang unbekannter Ursache gegen den zwischen Pannenstreifen und Abfahrtsrampe (Richtung St.Florian/Asten) angebrachten Pralldämpfer des Leitschienenbogens. Das Sattelzugfahrzeug knickte in der Folge nach rechts ein und durchstieß die Leitschiene in einer Länge von 30 Meter. Der mit 20 Tonnen Kfz-Teilen beladene Sattelanhänger schob das Zugfahrzeug in die dem Pannenstreifen angrenzende Wiese. Der Lenker konnte aus eigener Kraft das Führerhaus verlassen. Er wies äußerlich keine Verletzungen auf, wurde jedoch zur Untersuchung vom Roten Kreuz in das Unfallkrankenhaus Linz eingeliefert.
Nach ambulanter Behandlung konnte er in häusliche Pflege entlassen werden. Das Sattelkraftfahrzeug wurde bei dem Unfall völlig zerstört und beide Tanks sowie der Motorblock aufgerissen. Rund 200 Liter Dieselkraftstoff und Motoröl drangen dadurch in das Erdreich und in das Entwässerungssystem ein. Nach Besichtigung der Unfallstelle durch den Umweltreferenten der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land wurde das Abtragen des kontaminierten Erdreichs angeordnet. Zur Bergung des durch Leitschienenteile verkeilten Schwerfahrzeuges waren Züge der Berufsfeuerwehr Linz, sowie der Freiwilligen Feuerwehren St. Florian und Rohrbach im Einsatz.
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