Thomas Frühmann mit zweitem Frühling

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NIEDERNEUKIRCHEN.

"Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter", war das Motto seines einstigen Mentors Alwin Schockemöhle. Diesen Spruch machte sich Thomas Frühmann zu eigen. Der 63-Jährige aus Niederneukirchen sitzt immer noch fest im Sattel. Mit seinem Westfalen-Wallach "The Sixth Sense" reist er regelmäßig zu Turnieren. Zuletzt war er in Salzburg beim "Amadeus Horse Indoors", wo er Platz sechs belegte. Mit der "Sense" hat Frühmann nach 2004 wieder auf die große internationale Bühne zurückgefunden. "Er weiß, wie gut er ist und zeigt das auch, wenn er in den Stall kommt. In den Wettkampf geht er aber voll fokussiert", beschreibt Frühmann den zuweilen eigenwilligen Charakter des bald 18-jährigen Wallachs. "Er kann auch nervig und bockig werden. Im Umgang mit Kindern ist er aber ganz zahm." Untergebracht ist "The Sixth Sense" im Stall Jandl in Hörsching. 2006 war er nach Rangliste des Pferde-Weltzuchtverbandes das erfolgreichste Springpferd der Welt.

Kindheitstraum Reiter
"Ich wusste schon mit zehn, dass ich später mit Pferden arbeiten möchte." Seine Mutter war Hobbyreiterin, bei einem Reit-Ferienlager in Wiener Neustadt wurde seine Leidenschaft entgültig geweckt. Mit 17 ging er nach München, um bei Ottokar Pohlmann eine Lehre zum Bereiter zu machen. Dort entdeckte er sein Talent fürs Springreiten. "Ich mag Pferde. Jedes hat seine Eigenheiten. Es gefällt mr, wenn ich mit ihnen arbeite und sehe, wie sie sich veressern", sagt Frühmann. 16 Jahre sind Jaqueline und Thomas Frühmann ein Paar, seit elf Jahren sind sie verheiratet und wohnen in Niederneukirchen. "Ich habe ihn sesshaft gemacht", sagt Jaqueline. Mit zwei gemeinsamen Söhnen, acht und elf Jahre alt, einem Schäferhund und einem Norfolk Terrier leben sie im geräumigen Haus. Eine lange Pause über die Feiertage gönnt sich Frühmann nicht: Im neuen Jahr geht es im Jänner gieich weiter. Wo, das steht noch nicht fest. In Leipzig stünde ein Turnier auf dem Programm.

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