Powerregion Enns-Steyr: "Jede Straße ist auch eine Lebensader"
Gemeinsam wollen acht Gemeinden das Gebiet entlang der B309 als Wirtschaftsregion weiterentwickeln.
Bei der Powerregion Enns-Steyr sind sich die Gemeinden einig: Der Erfolg einer Region ist planbar.
REGION (km). Acht Gemeinden zwischen Steyr, Enns und St. Florian ziehen seit letztem Jahr in der "Powerregion Enns-Steyr" an einem Strang. "Die B309 ist gekommen und jede Straße ist letztendlich auch eine Lebensader, wo sich rundherum etwas entwickelt", erklärt Powerregion-Sprecher Bürgermeister Christian Kolarik. Ein Zusammenschluss der an die B309 angrenzenden Gemeinden war folglich nur logisch. Hauptanliegen dieses Zusammenschlusses war demnach, eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Entwicklung entlang der neuen B309 zu garantieren. Um dieses Ziel auch verwirklichen zu können, stützen sich die Gemeindevertreter auf drei wesentliche Punkte: die kooperative Raumordnung, die kooperative Betriebsstandortentwicklung und die kooperative Regionalentwicklung, wie Powerregion-Sprecher Christian Kolarik erklärt. "Die Denkräume werden jetzt Schritt für Schritt entwickelt. Wir klären derzeit also beispielsweise ab, ob der Standort auch widmungsfähig ist." Die ersten Erfolge konnten jedoch schon verzeichnet werden. "Es gibt mittlerweile die ersten gewidmeten Flächen in Wolfern." Die Flächen sind bewusst jedoch nicht nur betrieblich gewidmet, denn laut Kolarik sei man nur erfolgreich, wenn alle drei Säulen berücksichtigt werden.
Zukunftsweisende Zusammenarbeit
Bei der Powerregion Enns-Steyr stehe vor allem die Zusammenarbeit der acht Gemeinden im Vordergrund. "Es braucht Kooperation, wenn es um Betriebsansiedelungen, aber auch wenn es um die Entwicklung von Qualitätsräumen geht", erklärt Kolarik. Damit wolle man vor allem im Standortwettbewerb mithalten können. Und das funktioniere sehr gut. Die Gemeinden erhalten dabei nämlich Unterstützung durch ihre Partner wie die Abteilung Raumordnung des Landes Oberösterreich, die Business Upper Austria, das Technologiezentrum Steyr sowie das Regionalmanagement OÖ. "Alle starken Partner sind miteingebunden und arbeiten gemeinsam mit den acht Gemeinden der Region an mehr Arbeitsplätzen und Lebensqualität."
"Die ersten Anfragen für die Betriebsflächen in Wolfern gibt es bereits, aber das kann wie immer mal schneller und mal langsamer gehen. Die Vielfalt, die wir derzeit in der Region haben, soll jedoch auch in Zukunft erhalten bleiben", so Kolarik.
Zur Powerregion Enns-Steyr
Die Powerregion Enns-Steyr ist ein Zusammenschluss von acht Gemeinden aus zwei Bezirken.
Die Mitglieder bestehen aus den Gemeinden Asten, Enns, Dietach, Hargelsberg, Kronstorf, St. Florian, Steyr und Wolfern.
Sprecher der Powerregion ist Kronstorfs Bürgermeister Christian Kolarik. Sein Stellvertreter ist der Steyrer Bürgermeister Gerald Hackl.
Um den Erfolg der Powerregion zu garantieren, stützen sich die Gemeinden auf drei Säulen: kooperative Raumordnung, kooperative Betriebsstandortentwicklung und kooperative Regionalentwicklung.
Ein Jahr nach der Gründung sind die ersten Standorte für zu vermarktende Betriebsansiedelungen definiert.
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