Kläranlage Asten: Dort wird das Wasser wieder rein

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Die Kläranlage Asten säubert das Wasser des Zentralraumes und trägt so zum Umweltschutz bei.

ASTEN. Es ist so einfach: Man betätigt die Klospülung, man spült Geschirr ab, man duscht sich. Wir alle lassen mehrmals täglich verschmutztes Wasser in den Kanal fließen. Doch wo rinnt es hin? Und wie wird es wieder sauber? Fragen, die wir uns im alltag niht stellen. Wiederaufbereitet und gereinigt wird unser Wasser in Kläranlagen wie jener in Asten. "Nicht einmal einen Tag durchläuft das Wasser die Kläranlage, bis es rein wieder rausfließt", erklärt Manfred Kaltenberger. "Wir leisten einen großen Teil zum Umweltschutz. Früher ist das Abwasser einfach in die Donau geronnen." Kaltenberger arbeitet seit bald 32 Jahren im Betrieb. Dennoch wundert er sich, was machnmal im Rechen der Anlage hängen bleibt: Scheibtruhen, Teile von Elektrogeräten, tote Haustiere. Auch Essensreste, Hygieneartikel oder Feuchttücher verstopfen den kanal. "Speisereste gehören in den Bio-Abfall", sagt Betriebsleiter Thomas Gamperer. "Damit füttert man nur die Ratten im Kanal. Auch Tampons oder Wattestäbchen gehören nicht in die Toilette."

Zweitgrößte Anlage Österreichs

Betrieben wird die Kläranlage Asten, die zweitgrößte Österreichs, von der Linz AG. Linz und 39 Umlandgemeinden von Sonnberg im Mühlkreis bis Neuhofen an der Krems werden dort entwässert. Das Einzugsgebiet beträgt 900 Quadratkilometer. Inklusive Industrieanlagen entspricht das einem Gleichwert von beinahe einer Million Menschen, dessen Wasser in Asten gereinigt wird. Pro Sekunde erreicht die Kläranlage eine Wassermenge von elf Badewannen, bei Regenfällen noch mehr. Seit 37 Jahren steht die Kläranlage in Asten. Mit der Energie, die bei der Zersetzung des Abwassers produziert wird, wird die Umgebung mit Wärme versorgt.

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