Sonnwendviertel: weniger Autos mehr Platz für Radler und Fußgänger
Die Favoritner Grünen wollen weniger Fahrspuren und mehr Platz für die Fußgänger.
FAVORITEN. "Das Sonnwendviertel ist gut gelungen, aber es hat ein paar Kinderkrankheiten, die man heilen muss", so Anne-Marie Duperron, Chefin der Favoritner Grünen. Dazu hat sie mit ihrem Team und Anrainern Ideen gesammelt.
Eine davon ist die Umgestaltung der Kreuzung Sonnwendspitz. Hier könnte die Nebenfahrbahn für die Fußgänger geöffnet und der Platz neu gestaltet werden. "Das wäre für die Anrainer eine Aufwertung", so Duperron.
Die Busstation des 14A könnte wieder auf die Gudrundstraße verlegt werden. "So wäre eine sicherere Querung der Straße ins neue Sonnwendviertel gegeben", so die Grünen-Chefin. Gleichzeitig könnte der Gehsteig auf der Seite des Bildungscampus Richtung Fahrbahn erweitert werden: "Da wäre dann der Kurvenradius steiler, aber die Straße wäre leichter zu überqueren."
Barriere breite Fahrbahn
Ein Dorn im Auge sind der Grün-Politiker auch die Breite der Sonnwendgasse und Gudrunstraße. Sie wären eine Barriere für die Fußgänger. Wären die Straßen schmäler, dann würden sie die Autofahrer nicht so sehr zum Rasen verführen, so Duperron.
Auch den Humboldplatz könnte man neu gestalten, so Duperron: "Er könnte eine verkehrsberuhigte Zone werden." Das sei aber keine Kampfansage an die Autofahrer: "Wir wollen den Autos nicht verbieten zu sein, sondern öffentliche Plätze attraktiver machen", so die Favoritner Grün-Politikerin.
Sie sind am Wort
Fix ist aber noch nichts. "Nun werden die Ideen auf Umsetzbarkeit und Finanzierungs-Möglichkeiten geprüft", so Duperron. Auch die Favoritner sollen dabei mitbestimmen, wünscht sich die Bezirksrätin. Mailen Sie uns Ihre Vorstellungen zu einem noch besseren Sonwendviertel an favoriten.red@bezirkszeitung.at
Hintergrund:
Bericht:Sonnwendgasse: Zwist um Parkplätze am Spitz
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