Diakonie rückt mit Ausbildung weiter ins Stadtzentrum
Die Diakonie de La Tour mietet das Schulgebäude in der Sparkassenstraße für Schule, Kolleg und Werkstätten.
FELDKIRCHEN (fri). Schon im kommenden September werden in die Volksschule 1 in der Sparkassenstraße statt der bisherigen Volksschüler jene Schüler einziehen, die bereits im Berufsleben stehen und weitere Ausbildungen absolvieren.
Neuer Mieter: Diakonie
Neuer Mieter: Diakonie
Die Diakonie de La Tour hat das Gebäude von der Stadtgemeinde Feldkirchen langfristig angemietet. "Nachdem die Volksschüler mit dem neuen Schuljahr in den Schulcampus übersiedeln, das Gebäude frei wird und wir ohnehin auf der Suche nach einem größeren Objekt waren, haben wir die Gelegenheit ergriffen uns den Standort zu sichern", erklärt Susanne Prentner-Vitek, die zuständige Geschäftsführerin der Diakonie de La Tour für die Bereiche Bildung und Menschen mit Behinderung.
Zwei Schulen
Zwei Schulen
Neben den rund 220 Schülern der Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) finden auch die Absolventen des Kollegs für Sozialpädagogik, das im Vorjahr mit dem ersten Lehrgang gestartet hat und im Vollbetrieb von 75 Auszubildenden besucht wird, eine neue Heimat. "Unsere räumlichen Möglichkeiten waren mehr als ausgeschöpft. Wir mussten den Schulbetrieb bereits auf zwei Standorte – das Maria Martha Haus und das Haus Philippus – aufsplitten. Die Räume, die dort frei werden, sind bereits wieder für andere Zwecke verplant." Vorteile würden sich auch für die Schüler ergeben, da man ins Zentrum rückt und direkte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel hat.
Offene Werkstätten
Zudem hätte der Standort in der Stadt viele Vorteile für weitere interessante Nutzungsmöglichkeiten.
"Wir planen auch Menschen mit Behinderung dort zu betreuen und Werksätten anzusiedeln", schildert Prentner-Vitek. "So soll die 'Papier Creativ'-Gruppe, die derzeit im David-Zentrum untergebracht ist, in das Gebäude übersiedelt werden. In dieser Arbeitsgruppe werden grafische Auftragsarbeiten und Vervielfätigungen abgewickelt sowie kreative Papierprodukte erzeugt. Damit rücken wir näher an die Kunden und öffnen unsere Werkstätten. Andere Gruppen könnten folgen und damit würde es eine ganztägige Belebung rund um das Zentrum geben."
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