"Es gibt noch viel zu tun"
Die Vorzüge seiner Gemeinde besser zur Wirkung zu bringen ist ein erklärter Ziel von Bgm. Georg Kavalar.
BODENSDORF (fri). Gerade die Infrastruktur sei in seiner Gemeinde gut ausgebaut, ist sich Bürgermeister Georg Kavalar (Liste Kavalar) sicher. "Wir sind medizinisch duch niedergelassene Ärzte gut versorgt, haben eine Apotheke in der Gemeinde, Volksschulen und Kinderbetreuungsstätten", so der Bürgermeister. In den letzten Monaten sei es ihm gelungen einige Straßenbauprojekte abzuschließen und den Bahnübergang Nesselbachweg wieder als sichereren Übergang für die Öffentlichkeit zu öffnen. "Derzeit können die Bewohner Einsicht in das OEK - das regionale Entwicklungskonzept - nehmen. Dort wird ersichtlich in welche Richtung sich die Gemeinde - Wirtschafts- & Siedlungsraum, Verkehr, Land- & Forstwirtschaft, ... entwickeln soll. Dagegen kann auch Einspruch erhoben werden."
Ganzjahres-Konzept erwünscht
Expansionsmöglichkeiten sieht Kavalar im touristischen Bereich, da in der Region mit Berg und See zwei wertvolle Naturelemente vorhanden seien. "Wir hatten in der vergangenen Saison ein leichtes Plus zu verzeichnen. Natürlich gibt es viele gute Betriebe in der Gemeinde. Eine Ausweitung in Richtung Ganzjahres-Tourismus wäre wünschenswert. Wir als Gemeinde können die Basis schaffen bei der Umsetzung sind die Unternehmer gefordert. Der Tourismusverband hat sich mit Treffen fusioniert, um gemeinsam für die Region ein innovatives Konzept zu erarbeiten."
Flutung kommt 2016
Noch ungewiss sei die Zukunft des Weber-Areals in Steindorf. "Es gab einige Interessenten, allerdings noch keine endgültige Lösung. Eines ist klar, es kann dort nur ein touristisches Objekt entstehen, von dem die gesamte Region profitiert. Bis dahin werden wir eine Seepromenade von der Schiffsanlegestelle bis zum Steinhaus installieren. Den geplanten zwei Meter-Zaun, der rund um das Areal vorgesehen war, konnte ich abwenden." Positiv könnte sich auch die Flutung des Bleistätter Moores, die für 2016 vorgesehen ist, auf den Tourismus auswirken. "Sanfter Tourismus mit Naturbeobachtung liegt im Trend. Wir schaffen die Voraussetzungen dafür."
Interessanter Wirtschaftsraum
Beschlossen ist der Bau der neuen Aufbahrungshalle neben dem katholischen Friedhof in Bodensdorf. "Das bestehende Gebäude entspricht nicht mehr den Anforderungen und ist viel zu klein." Enger kooperieren will das Gemeindeoberhaupt in Zukunft mit der LAG kärnten:mitte. "Es gibt viel Potenzial, das wir nutzen können, um die Region zu stärken. Unsere Gemeinde ist eine Zuzugsgemeinde, die als Lebens- aber auch Wirtschaftsraum interessant ist."
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