"Talente-Check": Der kann was!

Bezirksblätter-Redakteurin Melanie Kogler machte den Test. | Foto: Pascal Lamers
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FLACHGAU (mek). Wir alle haben besondere Fähigkeiten. Manche davon kennen wir gut, andere schlummern noch unentdeckt in uns. Schon im Jugendalter sind wichtige Entscheidungen zu treffen. Welche Schule passt? Ist ein Lehrberuf vielleicht sinnvoller? In der Wahl des weiteren Weges sind Jugendliche und ihre Eltern oft vom persönlichen Umfeld beeinflusst. "Eine wichtige Rolle spielen dabei sicherlich die Berufe der Eltern und die Entscheidungen, die Freunde treffen", ist Gabriele Tischler, Leiterin des "Talente-Checks", überzeugt. Um vor allem den 13- und 14-jährigen Jugendlichen eine Entscheidungshilfe auf objektiver Basis zu geben, hat die WK Salzburg in enger Zusammenarbeit mit den Schulen nun "Österreichs modernste Teststrecke für Talente und Fähigkeiten" errichtet. "Wir haben damit einen echten Meilenstein in der Bildungspolitik geschaffen", sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich des bevorstehenden Starts des "Talente-Checks" und ergänzt: "So können wir die momentan sehr hohe Dropout-Quote, die bei rund einem Drittel liegt, minimieren."

Betreuung auch nach dem Test

Landesschulratspräsident Johannes Plötzeneder ist besonders wichtig, "dass es nicht darum geht, die Defizite der Jugendlichen festzustellen, sondern ihre individuellen Stärken zu entdecken und zu fördern." Nach dem Test gibt es mit jedem Schüler und dessen Eltern ein persönliches Gespräch, in dem die Terstergebnisse besprochen werden. "Wir möchten Eltern und Kinder nicht mit den Resultaten alleine lassen. Zu jedem Gespräch wird auch ein Berufspsychologe hinzugezogen", sagt Tischler. Die Gespräche finden in den Schulen der verschiedenen Bezirke und im WIFI Salzburg statt. Drei Millionen Euro hat die Wirtschaftskammer Salzburg in das Projekt investiert. Die Hälfte der laufenden Kosten wird – vorerst für fünf Jahre – das Land Salzburg tragen.

Qualitätsschub der Jugend

Wirtschaftskammer-Präsident Konrad Steindl liegt die "Investition in die Zukunft der Jugendlichen" besonders am Herzen. "Obwohl wir noch gar nicht offiziell gestartet sind, haben sich schon 120 Schulklassen angemeldet", freut sich Tischler. Die rund 3.000 Schüler dürfen gespannt sein, welche versteckten Talente in ihnen verborgen sind. Auch Maturanten und Erwachsene sind eingeladen, sich testen zu lassen. Möglichst alle Salzburger Schüler – rund 6.000 – sollen dadurch bei ihrer Berufs- und Bildungsweg-Entscheidung unterstützt werden. "Auch für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge könnte der Check richtungsweisend sein", so Haslauer. Video auf meinbezirk.at/webtv

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