Die Alpakas sind los

Hofbetreiberin Renate Pointner mit ihrem jüngsten Sohn Samuel. | Foto: LMK
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  • Hofbetreiberin Renate Pointner mit ihrem jüngsten Sohn Samuel.
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WINDHAAG. In Mühlental entsteht derzeit ein ganz außergewöhnlicher landwirtschaftlicher Betrieb. Mit der Hilfe von Tieren wird hier Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen geholfen. "Wir haben den ehemaligen Milchviehbetrieb erst relativ spät übernommen. Aufgrund meiner Ausbildung im sozialen Bereich wollten wir uns einfach neu orientieren", sagen die Betriebsführer Renate und Gottfried Pointner. "Nach einem Unfall oder einem Schlaganfall brauchen Patienten auch nach einem Krankenhaus- oder Reha-Aufenthalt Betreuung. Genau solchen Klienten tut die Nähe zur Natur gut. Darum wollen wir mit tiergestützter Intervention helfen." Tiere werden im Gesundheitsbereich immer häufiger zur therapeutischen Unterstützung eingesetzt. Die Tiere punkten aber nicht nur beim medizinischen Aspekt, sie geben dem Betroffenen die nötige Wärme und Liebe.

Tierische Tagesbetreuung
Aber nicht nur solche Patienten sind bei Renate und Gottfried gut aufgehoben. Die diplomierte Gesundheitskrankenschwester bietet eine Tagesbetreuung für Personen mit Betreuungsbedarf an. Der Hof ist besonders für Personen mit einer Demenzerkrankung geeignet. Man kann den Alpakapoint aber auch besuchen, wenn kein Betreuungsbedarf nötig ist. Es wird mit den Klienten gemeinsam gekocht, im Garten gearbeitet, das Gedächtnis trainiert, geturnt und vieles mehr – so wird ein abwechslungsreicher Alltag gestaltet. Im neu angelegten Sinnes- und Demenzgarten werden Sehen, Riechen, Schmecken und Hören der Klienten beansprucht. Um das Spüren anzuregen, bietet sich der Hautkontakt mit den Ziegen, Alpakas und Hasen an. "Ob die Liebe von einem Tier, oder einem Menschen kommt, ist nicht wichtig", sagt Pointner. "Wichtig ist, dass die Wärme da ist." Für diesen Zweck trainiert sie fleißig mit ihren Alpakas, damit die Klienten die Tiere hautnah erleben können. Sie kommen aber auch schon bei ganz kleinen Gästen gut an. Hinzu kommt, dass gerade hyperaktive Kinder oder Patienten mit Demenz eine innere Mitte finden. Auch der Gruppenzusammenhalt wird durch den Kontakt mit den Tieren ungemein gestärkt.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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