Werbezonen-Regelung: Aufregung bei Feuerwehren

UNTERWEISSENBACH. "Wenn mir die Straßenmeisterei eine Rechnung stellt, leite ich sie umgehend an die Gemeinde weiter", sagt Markus Diesenreither. Was den Kommandanten der FF Unterweißenbach so erzürnt, ist ein Schreiben der Straßenmeisterei über die Regelung der Werbezonen in ihrem Erhaltungsbereich. Pro Quadratmeter Werbefläche sind 17 Euro zu bezahlen. "Wenn wir unser Fest bewerben, stellen wir 50 bis 70 Plakate auf und hätten somit Mehrkosten von rund 700 Euro zu tragen", sagt Diesenreither.

Verwundert ist man nicht nur bei den Feuerwehren, sondern auch bei der SPÖ über die – übrigens aus dem Jahr 2013 stammende – Dienstanweisung aus dem Büro von Landesrat Franz Hiesl (ÖVP). SPÖ-Bezirksparteichef Michael Lindner: "Ich bin durchaus dafür, den Plakatwildwuchs zu bekämpfen, aber man muss ehrenamtlich tätige Vereine und Organisationen von der Regelung ausnehmen." Kommerzielle Anbieter wie Betreiber von Diskos könne man gerne zur Kasse bitten, so Lindner.

Das Büro von Landesrat Hiesl reagiert auf die Kritik: Die Dienstanweisung werde präzisiert, das Aufstellen von Plakaten im Erhaltungsbereich der Straßenmeistereien nur mehr für Gewerbebetriebe kostenpflichtig sein.

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