Eine Randegger Ballnacht für Gemeinsamkeiten
Der zweite „Sonnenrosenball“ der Lebenshilfe versteht sich als Veranstaltung, bei der keiner ausgeladen ist.
RANDEGG(MiW). „Exklusive“ bedeutet bei Veranstaltungen so viel wie „Nicht ein jeder kommt herein“.
Diese Unart hat sich in Nachtleben, vor allem in Clubs gerne etabliert und doch sieht man anhand des zweiten „Sonnenrosenballs“ das schöne Gegenteil: „Wir wollten in der Region eine Veranstaltung mit inklusivem Charakter anbieten“, erklärt Ingrid Puchner.
Die Grestnerin hilft den Klienten der Lebenshilfe Niederösterreich bei der Organisation eben dieser Ballnacht im Randegger Schliefauhof, bei der jeder Mensch gleichermaßen willkommen ist. Die Klienten der Lebenshilfe sind Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung – dies tat ihrem Engagement und ihrer bemerkenswerten (!) Höflichkeit keinerlei Abbruch.
Sogar Nervosität vor ihrer Eröffnungspolonaise gaben die sieben Tanzpaare der Werkstätte Loosdorf lächelnd zu, meinten aber, es wäre „nicht mehr so schlimm, sobald man draußen steht und tanzt“.
Die Band „So Good“ sorgte honorarfrei für gute Stimmung, war doch ein Musikant von ihnen Lebenshilfe-Regionalleiter David Habichler, der unter anderem den Landes-Geschäftsführer Christian Albert als Ehrengast bei diesem Ball für Jedermann begrüßen durfte.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.