Mein Bezirk 2020: Gmünd schrumpfte um 23,6 Prozent

Gmünd und Waidhofen verloren rund ein Viertel der Wohnbevölkerung binnen 60 Jahren, Zwettl nur 18 Prozent. | Foto: Foto: Wallenberger & Linhard
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  • Gmünd und Waidhofen verloren rund ein Viertel der Wohnbevölkerung binnen 60 Jahren, Zwettl nur 18 Prozent.
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BEZIRK (eju). Den Bezirk Gmünd, wie auch die Nachbarbezirke Waidhofen und Zwettl, plagt seit Jahrzehnten ein hoher Bevölkerungsschwund, eine ebenso hohe Arbeitslosigkeit und auch eine angebotsmäßig überschaubare schulische Ausbildungslandschaft. Diese Fakten beeinflussen einander mehr oder weniger stark. Die Bezirksblätter Gmünd wollen in den kommenden sechs Wochen analysieren, wie stark die Waldviertler Bevölkerung geschrumpft ist und warum. Ob und wie sich die Arbeitslosigkeit im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat und wo und wie junge Menschen sich im Bezirk Gmünd ausbilden lassen können beziehungsweise ob und wo sie anschließend auf einen Arbeitsplatz hoffen dürfen.

Wir werden weniger

Lebten im Jahr 1951 im Bezirk Gmünd noch 49.889 Menschen, so waren es Anfang 2014 nur mehr 37.420, also mehr als 12.000 weniger innerhalb von 63 Jahren. Der Bezirk Waidhofen schrumpfte in der selben Zeit von 36.565 auf 26.424. Etwas weniger sank die Bevölkerungszahl im Bezirk Zwettl, nämlich von 52.512 auf 43.102.

Deutlich weniger "Junge"

Gab es früher noch eine sogenannte Alterspyramide, also viele junge gegenüber wenigen alten Menschen, so ist die breite Basis an jungen Menschen deutlich geschrumpft. Heute befindet sich ein Großteil der Menschen noch im erwerbsfähigen Alter, also zwischen 15 und 59 bzw. 20 und 64 Jahren. 2030 werden viele Menschen aus diesem Bereich „rausgerutscht“ sein. Gleichzeitig kommen immer weniger junge Menschen nach. Das besagt der Demografie-Check der Leader Region Waldviertler Grenzland.

Schulstandorte in Gefahr

Das ist eine große Herausforderung auch für den Weiterbestand von Schulstandorten. Ein Arbeitskräftemangel dürfte aus dieser demografischen Entwicklung ebenfalls erwachsen. Zuwanderungspolitik erlangt demnach laut der Leader-Studie immer größere Bedeutung. Der Frage, ob man einem Arbeitskräftemangel unter anderem mit einer intensivierten Schulungspolitik begegnen kann, widmet sich das BB in der kommenden Ausgabe.

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