Hilfe, mein Kind ist krank!

Dr. Johannes Neugebauer, Kinderarzt in Eferding | Foto: Dr. Neugebauer

BEZIRK (ihi).

Kindergarten- und Schulbeginn sowie die kalte, neblige Jahreszeit sorgen für volle Wartezimmer bei Kinderärzten und Allgemeinmedizinern. Kranke Kinder brauchen Zuwendung und medizinische Abklärung.

Mit dem Kindergartenalter beginnt oft eine Zeit der Infekte und Erkältungen. Die Bandbreite reicht von Husten, Schnupfen über Mittelohrentzündungen bis zum Magen-Darm-Infekt.

Nicht jeder Infekt braucht scharfe Geschütze

Es gibt keine Faustregel, ab wann man mit dem kranken Kind zum Arzt gehen soll. Eine gewisse Eigenverantwortung obliegt den Eltern, die das Verhalten ihres Kindes in der Regel sehr gut kennen und zuordnen können. Meist handelt es sich um einen beginnenden viralen Infekt, der symptomatisch gut behandelbar ist. Antibiotika sind primär nicht indiziert und helfen auch nicht. Die häufigste Ursache für eine Vorstellung beim Arzt in den Wintermonaten ist der Husten. Dieser wird meist mit pflanzlichen Produkten wie Efeu-, Kastanien,- Thymianextrakten therapiert.

Vorsicht bei hohem Fieber

Fiebert das Kind jedoch plötzlich sehr hoch, begleitet von Kältegefühl, Schüttelfrost, eventuell Atemproblemen bzw. Durchfall und Erbrechen und reduziertem Allgemeinzustand, ist eine sofortige ärztliche Abklärung zu empfehlen.
Mit Fieberzäpfchen kann die Zeit bis zur ärztlichen Abklärung überbrückt werden. Dasselbe gilt, wenn beim Säugling die Nase verstopft ist, weil das Baby in den ersten drei Monaten nur durch die Nase atmet. In diesem Fall helfen Nasensprays oder -tropfen, frische Luft (mehrmaliges Lüften) und gute Raumbefeuchtung. Bei Verschlechterung sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Hausmittel eignen sich bei banalen, leichten Infekten. Generell gilt, je jünger das Kind uns je größer die Unsicherheiten der Eltern, umso früher sollte ärztlich Hilfe in Anspruch genommen werden.
„Viele Krankheiten lassen sich durch Impfung vermeiden,“ appelliert Dr. Neugebauer nicht nur an die Verantwortung der Eltern gegenüber dem eigenen Kind, sondern auch an die für alle Kinder, die mit dem eigenen in Kontakt sind.

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