Essen richtig einkaufen

Sigrid Kitzinger vom Bioladen "frau holle": "Unverpackte Lebensmittel zu kaufen, spart an Geld und an Müll." | Foto: Rainer Auer
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GRIESKIRCHEN (jmi). Beim Einkaufen wird man schnell verführt: Etwa, wenn die Augen größer sind als der Hunger oder Aktionen wie "Nimm 2, zahl 1" den Sparsinn locken. Die Folgen sind 22.500 Tonnen an Lebensmittel, die jährlich in den Müll wandern. Umgerechnet seien das 300 Euro pro Haushalt, wie Umwelt-Landesrat Rudi Anschober und Rudolf Schwaiger von der Lebensmittelaufsicht informieren. Darum hat auch Anschober die Halbierung des Lebensmittelabfalls bis 2020 in Oberösterreich zum Ziel. Verschiedene Projekte sollen dem Wegwerftrend entgegenwirken und neues Bewusstsein für Lebensmittel schaffen. Beim "Food-sharing" werden überschüssige Lebensmittel verschenkt, anstatt sie wegzuwerfen. Die Aktion "Appetit auf Zukunft" unterstützt Lebensmittel-Kooperativen, damit Konsumenten wieder mehr Wertschätzung gegenüber Produkten haben.
Mit bewusstem Einkaufen kann jeder Einzelne vieles bewirken. Sigrid Kitzinger vom Bioladen "frau holle" in Grieskirchen erklärt: "Um der Wegwerfgesellschaft entgegenzuwirken, müssen wir uns beim Einkaufen Gedanken darüber machen, welche Mengen wir tatsächlich benötigen und wie diese verpackt sind." Darum werden im Bioladen auch unverpackte Lebensmittel wie Reis, Getreide oder Nudeln angeboten. Aber es hilft auch, eine Einkaufstasche mitzunehmen und Plastiksackerl im Geschäft zu meiden. "Heutzutage ist es problemlos möglich, Obst und Gemüse auch unverpackt zu kaufen", so Kitzinger. "Das bringt viele Vorteile: Die wirklich benötigte Menge wird so gekauft. Das spart Geld und erspart der Umwelt viel Verpackungsmüll und obendrein Zeit für die Müllentsorgung."

Tipps zum Einkauf

– Ein Einkaufszettel gibt Überblick, was man wirklich benötigt.
– Vorsicht bei Mengenlockangeboten – vieles davon landet im Müll.
– Lebensmittel richtig zu lagern, hilft beim Einsparen.
– Mit Restl-Rezepten können übrig gebliebene Lebensmittel noch gut genossen werden.

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