Unwetter schlägt in Peuerbach zu

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PEUERBACH (raa). Die Zahl der heftigen Unwetter hat auch in den Bezirken Eferding und Grieskirchen in letzter Zeit dramatisch zugenommen. Letzte Woche zogen gleich zwei Unwetterzellen über Peuerbach, Natternbach, Bruck-Waasen und Waizenkirchen. Die zahlreichen Feuerwehrkräfte hatten vor allem mit Überflutungen von Gebäuden und Verkehrswegen zu kämpfen. Dazu kamen umgestürzte Bäume und Vermurungen. Viele betroffene Bewohner sind mit ihren Nerven schon fast am Ende.

Unheimliche Wassermassen

"Der Lederbach, der direkt bei uns vorbeiführt, brachte unheimliche Wassermassen. Das gab es noch nie, seit wir hier wohnen", beklagt Gastwirt Franz Peham vom Urtlhof die Überflutungen in Keller, Erdgeschoß und im Nebenhaus. Hubert Mühlberger aus Achleiten hatte mit seinem Sohn Hubert nach dem Unwetter ebenfalls alle Hände voll zu tun. "Bei uns ist das Wasser wie ein Bach durchs Haus. Selbst der Öltank stand im Wasser. Es ist einfach furchtbar, wir hatten seit 70 Jahren kein solches Unwetter."
Reiner und Brigitte Weishuber hatten schon im Frühjahr 2015 mit viel Wasser im Keller zu kämpfen. "Dieses Mal hat mein Mann alles mühsam selbst gereinigt."
Die Pferdekoppel von Gerhard und Karin Hofen in Besenberg verwandelte sich innerhalb kürzester Zeit in einen See. In ihrem Keller stand das Wasser 60 Zentimeter hoch - für die beiden eine neue Erfahrung. "Diese großen Überflutungen sind auch den Strukturen in der heutigen Landwirtschaft geschuldet, da es jetzt viel mehr Ackerflächen als Wiesen gibt."
In ganz Oberösterreich waren 95 Feuerwehren mit rund 1300 Feuerwehrkräften bei etwa 280 Einsätzen zur schnellen Hilfe vor Ort. Für viele der Einsatzkräfte war es nicht das erste Ausrücken nach einem heftigen Unwetter. Und viele fürchten, dass es mit Einsätzen solcher Art noch nicht vorbei sein wird.

Fotos: H. Grininger und FF Peuerbach

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