Grippeimpfung – ja oder nein?
Die einen lassen sich gegen alles sofort impfen, während andere schon fast Totalverweigerer sind.
GRIESKIRCHEN/EFERDING (raa). Viele Impfungen seien unnütz oder gar schädlich. Dieser Meinung sind immer mehr Vertreter alternativer Heilmethoden. Doch wie verhält es sich mit der Grippeimpfung, die gerade mit dem beginnenden Herbst von vielen empfohlen wird?
Der Allgemeinarzt Stephan Mitterhauser aus Eferding gibt eine klare Empfehlung ab: "Für über 50-Jährige ist es ebenso ratsam, sich impfen zu lassen, als auch für Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten." Zum einen bietet die Grippeimpfung Menschen Schutz, die von Haus aus gesundheitlich angeschlagen sind. Ebenso Personen, die regelmäßigen Kontakt zu vielen Menschen haben und damit auch gefährdet sind sich viral anzustecken. "Eine jährliche Impfung ist dann sinnvoll, da sich die Stämme der Viren verändern", so Mitterhauser. Am Grippevirus sterben nach wie vor Jahr für Jahr Menschen. Für ihn arbeiten Impfgegner unwissenschaftlich. "Viele verteufeln alles und behaupten, dass der Körper die Krankheiten durchmachen muss. Ich bin heilfroh, dass es Impfungen gibt".
Die Grippeimpfung hilft im übrigen nur gegen den echten Grippevirus. Bei einer Erkältung, landläufig auch Grippe genannt, hilft diese Impfung den von Schnupfen, Husten und Gliederschmerzen gepeinigten Menschen nicht.
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