Zum 120. Mal Blutspenden in Güttenbach
Am 11. Juni 1977 wurde in Güttenbach das erste Mal Blut gespendet. Damals noch im Sitzungssaal des Gemeindehauses, wurden die rund 120 Spender damals von den Rot-Kreuz-Mitarbeitern Rudi Wagner, Karl Wagner und dem mittlerweile verstorbenen Eduard Jandrisits betreut.
"Auch damals wurden die Spender schon mit Würsteln bekocht, der Ablauf war aber weniger bürokratisch als heute. Wer konnte, kam, spendete Blut und unterhielt sich danach noch gemütlich", erzählt Rudi Wagner von den Anfängen.
Seit diesem Tag gab es in Güttenbach durchgehend Blutspendeaktionen, heute zum 120. Mal in Serie. Dass nahm die Blutspendezentrale in Wien zum Anlass, der Ortsgruppe und seinen Mitarbeitern zu gratulieren.
Christoph Diabl von der Blutspendezentrale würdigte die beeindruckende Leistung der Freiwilligen, diese äußerst notwendige Aktion über die Jahre konstant und kontinuierlich am Leben erhalten haben. "Es gibt kaum Gemeinden, die dasselbe von sich behaupten können", so Diabl und bedankt sich bei den "Gründervätern" von damals, dem Ortsgruppenleiter Robert Wukovits und Bürgermeister Leo Radakovits.
Bürgermeister Leo Radakovits betonte, dass Güttenbach eine der wenigen Gemeinden ist, wo die Blutspendeaktionen als wichtiger Teil des jährlichen Verantstaltungskalenders gesehen werden. "Außerdem dürfen wir uns immer wieder über neue Spender freuen, was in der heutigen Zeit nicht mehr alltäglich ist", so Bürgermeister Radakovits.
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