Die große Wörterfabrik!

Foto: StromBomBoli
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Coole Wörter, schöne Wörter, Lieblingsworte, Koseworte, Schimpfwörter und Expertenwörter, wichtige Worte und Worthülsen, Wörter in verschiedenen Sprachen, Reime und Wortspiele.
Im Sommersemester des Schuljahrs 2013/2014 realisierte das Team des Theaters StromBomBoli mit Schülerinnen und Schülern der 4b-Klasse der Volksschule Unterer Stadtplatz, Hall ein einwöchigen Theaterprojekt.

Basis für dieses Theaterprojekt bildet das Buch „Die große Wörterfabrik“. Nachdem die Schüler das Buch gemeinsam in der Klasse gelesen hatten, drehte sich im Unterricht zunächst alles um Sprache und Wort. Es wurden Wörter gesammelt und kategorisiert, in Schubladen gesteckt und wieder vermischt. Es wurden deren Bedeutung hinterfragt und Assoziationen hergestellt. Und es wurde mit den gesammelten Wörtern gespielt und improvisiert. Schließlich traf sich die Klasse eine Woche lang vormittags im Kulturlabor Stromboli um dort gemeinsam mit Unterstützung des Schauspieltrainers und Regisseurs Philipp Jescheck vorerst einzelne Szenen zu entwickeln, aus denen in der Folge ein ca. 20-minütiges Stück entstand.

Bei diesem Projekt erfuhren die Kinder, dass Kommunikation nicht nur über die Sprache funktioniert, sondern dass auch Gesichtsausdruck und Körpersprache eine wichtige Rolle spielen. Es kommt nicht nur darauf an, was man sagt, sondern wie man es. Durch die Übungen und Improvisationen des theatralen Spiels wurde den Kindern ein bewussterer Umgang mit der Körpersprache vermittelt. Und natürlich standen die Freude und der Spaß am gemeinsamen Spielen und Proben am eigenen Stück im Vordergrund.

Das Ergebnis ihrer Arbeit präsentierten die SchülerInnen den begeisterten Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden in einem bis auf den letzten Platz vollen Haus am Freitag, 11. April 2014 um 19 Uhr im Kulturlabor Stromboli in Hall.

Dieses Projekt wurde von einer Fachjury im Rahmen der österreichweiten Initiative „culture connected“ mit 133 weiteren Projekten für eine finanzielle Förderung im Schuljahr 2012/2013 ausgewählt. Die Initiative fördert Kooperationsprojekte zwischen Schulen und Kultureinrichtungen zu allen Themen von Kunst und Kultur und eröffnet beiden Partnern neue Sichtweisen. „culture connected“ ist eines der Leitprojekte von Kunst macht Schule, Teil der umfassenden Strategie des BMUKK zur Förderung von kultureller Partizipation.

In Zusammenarbeit mit den jeweiligen KulturpartnerInnen setzen die SchülerInnen ihre kreativen Ideen in unterschiedlichen Ausdrucksformen um. Ob in Texten, Bildern, Ausstellungen, Radiosendungen, Filmen oder auf der Bühne – eines ist allen Projekten gemeinsam: Sie fördern die Kreativität, bieten neue Erfahrungen im Erleben von Kunst und Kultur und erweitern den Lernort Schule.

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