Gebi Mair (Grüne): "Bei der Hypo Tirol führte vielfache Ignoranz zu jahrelangen Verlusten"

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„Eine unglaubliche Anhäufung von Ignoranz“, so könne man das Ergebnis des umfassenden Rechnungshofberichtes zur Hypo Tirol laut Gebi Mair zusammenfassen. Der Bericht wurde auf Initiative von den Tiroler Grünen und darauffolgend einem Beschluss des Tiroler Landtages angefordert.

„Der Rechnungshofbericht belegt, was wir befürchtet haben: Hinweise auf System- und Prozessmängel wurden genauso wiederholt ignoriert wie Prüfungsfeststellungen etwa durch die Nationalbank. Gleichzeitig wurden an die Vorstände hohe freiwillige Abfertigungen bezahlt, hohe externe Beratungskosten verrechnet. Zum Drüberstreuen war mangelnde Zweisprachigkeit bei den Italien-Geschäften eine offensichtlich zu hohe Hürde. All das hat dazu geführt, dass 220 Millionen in den Sand gesetzt wurden“, so der Grüne Klubobmann. Das Italien-Geschäft der Hypo Tirol allein habe in den Jahren 2001-2011 zu 126 Millionen Euro Verlust geführt.

Für den grünen Klubobmann müsse es klare Konsequenzen geben: „Transparenz und Verantwortung. Ein wichtiger Schritt zur Transparenz wurde gesetzt. Nun muss die Politik klären, ob alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden“, so Gebi Mair. Der Bericht wird im Finanzkontrollausschuss des Landtages diskutiert.

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