Schönheitschirurgie für Hall

Der Neubau der Chirurgie des LKH Hall (Das BEZIRKSBLATT berichtete) ist nur der Auftakt zu weiteren Investitionen in Hall. Ende 2015 beginnt man mit dem Bau der neuen Kinder- und Jugendpsychiatrie, welches 43 Betten für psychiatrische und psychosomatische PatientInnen, eine Abulanz, eine Tagesklinik und eine Schule beheimaten wird.
Der Bau nimmt auf die besonderen Bedürfnisse der jungen PatientInnen Rücksicht. Gleich neben an ist ein Sportplatz, für PatientInnen, die die Psychiatrie einige Zeit nicht verlassen dürfen, weil sie sich z.B. gerade einer Drogenentzugstherapie unterziehen, steht ein sonniger und grüner Innenhof zur Verfügung. "Wir schaffen hier für die jungen PatientInnen ein Umfeld, wie es in Innsbruck auf Grund der räumlichen Enge gar nicht möglich ist", erklärt TILAK-Sprecher Johannes Schwammberger.

Plastische Chirurgie in Hall

Das Angebot des Landeskrankenhauses Hall wird erweitert. Dank Unterstützung durch SpezialistInnen der Innsbrucker Universitätsklinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, werden Leistungen aus diesem Fachgebiet in Zukunft auch in Hall zur Verfügung stehen.
Vor allem PatientInnen, die nach einer schweren Krankheit oder einem Unfall Bedarf an einem rekonstruktiven, also wiederherstellenden Eingriff haben, können in Zukunft auch in Hall behandelt werden. „Ich freue mich, dass wir unseren PatientInnen, die unserem Haus das Vertrauen schenken, auch Leistungen aus dem Bereich der Plastischen Chirurgie anbieten können“, so die Ärztliche Direktorin des LKH Hall, Gabriele Kühbacher.

Enge Kooperation mit Klinik Innsbruck

Seit 14. Jänner operieren ÄrztInnen der Univ.-Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie aus Innsbruck an mehreren Tagen der Woche in Hall, visitieren PatientInnen und führen Untersuchungen in der Ambulanz durch.

Einen besonderen Vorteil hat die neue Kooperation auch für KlientInnen der Landespflegeklinik in Hall. Probleme wie Dekubitus („Hautdefekte durch Wundliegen“) können direkt in Hall von ExpertInnen behandelt werden, was auch für besuchende Angehörige angenehm ist.