Langer Weg bis zur Eliteschule
KOMMENTAR von Stefan Fügenschuh
Die Idee, in Rinn eine Privatschule zu errichten, in der Englisch als Unterrichtssprache verwendet wird, klingt durchaus interessant. Anderswo sind solche Schulen durchaus erfolgreich. Wohlhabende Geschäftsleute und Diplomaten, die alle paar Jahre in ein anderes Land ziehen, schicken ihre Kinder gerne in solche Schulen. Schon jetzt, wo die Schule nur auf dem Papier existiert, von einer Eliteschule zu sprechen, ist aber etwas kühn. Sogenannte Eliteschulen können meist auf eine jahrzehnte- wenn nicht jahrhundertelange Tradition verweisen. Bevor die Schule in Rinn wirklich eine Eliteschule wird, wird sie wohl erste eine Durststrecke von mehreren Jahren vor sich haben, wo sie für die Investoren Verluste in Millionenhöhe produziert. Bevor die Gemeinde Rinn dieses Projekt genehmigt, muss deshalb geklärt sein, ob die Investoren wirklich über ausreichende finanzielle Mittel verfügen.
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