46. Zillertaler Steinbockmarsch 2014

Bereits zum 46. mal wurde am 16. August der legendäre und weit über die Grenzen hinaus bekannt Steinbockmarsch über die Originalstrecke ausgetragen. Die Organisation oblag auch in diesem Jahr wieder der Freiwilligen Feuerwehr Ginzling-Dornauberg.
Gemütlich ging es los. Über 300 Teilnehmer starteten in Ginzling und folgten dem breiten Weg durch das wildromantische Floitental mit dem ersten großen Etappenziel der Mörchnerscharte, auf 2870 Meter, vor Augen. Diese auch nach einem harten und steilen Anstieg zeitweise über Leitern und mit Drahtseil versichertem Steig erreicht wurde.
Das Wetter spielte dabei alle Kapriolen, Anfangs Nebel, später Regen und ab 2200 Meter Schneefall. Im Schnee hieß es, perfekt abgesichert durch die Bergrettung Ginzgling, den Abstieg antreten. Dieser führte durch den Zemmgrund, vorbei am wunderschönen Schwarzsee zur Berliner Hütte bis zum Ziel, dem Alpengasthof Breitlahner.
Im Schnitt brauchen die Teilnehmer, so Ortsvorsteher von Ginzling Rudolf Klausner, sieben bis acht Stunden. Da ist die Leistung des diesjährigen Schnellsten, Kröll Markus aus Ginzling mit einer Zeit von 2:40, schon fast übermenschlich. Bei den Damen wurde Inge Klausner, auch aus Ginzling, mit einer spitzen Zeit von 4:54 Erste.
Insgesamt mussten 1870 Meter Aufstieg, 1613 Meter Abstieg auf 30 Km bewältigt werden.
Unfallfrei und ohne Verletzungen ging der Steinbockmarsch zu Ende, den man beim Mehrzweckgebäude Ginzgling mit dem Steinbockmarschfest ausklingen ließ.
Zur gleichen Zeit fand auch der 4. Naturparkwandertag, den der Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen organisierte, mit dem ab 12 Uhr gestarteten Naturparkfest statt. Es war für Jung und Alt etwas dabei.
Ein besonderer Dank geht an die vielen freiwilligen Helfer, der Orstvorstehung Ginzling, dem Hochgebirgs- und Naturpark Zillertaler Alpen, der Bergrettung Ginzgling und der Freiwilligen Feuerwehr Ginzgling-Dornauberg ohne die so eine tolle Veranstaltung ohne Zwischenfälle im herrlichem Zillertal nicht möglich gewesen wäre.
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