100 Jahre Naschmarkt
Vom Marktplatz zur Flaniermeile
„Was wäre Wien ohne seine Märkte? Gerade der Naschmarkt ist ein wichtiger Anziehungspunkt für Bewohner und Touristen, um die einzigartige Mischung aus exotischem Flair, exklusiven Waren aus aller Welt und Spitzengastronomie hautnah erleben zu können. Den 100. Geburtstag dieses berühmten Marktes der Stadt wollen wir daher gebührend feiern“, meint der Obmann des Landesgremiums Wien des Markthandels, KommR Akan Keskin.
Die bewegte Geschichte des Marktes spiegelt die Vielfalt der Wiener Marktunternehmen wider. Der seit 1774 bestehende Naschmarkt ist mit rund 2,3 Hektar der größte Detailmarkt Wiens. In der jetzigen Form wurde er von Otto Wagner geplant und 1916 eröffnet. Die fixen Marktstände wurden zwischen 1910 und 1916 errichtet.
„Der Naschmarkt steht heute für ein breites Warenangebot und ist zum Treffpunkt für Genussliebhaber geworden, wovon sich wöchentlich rund 60.000 Besucherinnen und Besucher überzeugen. Auch das Bio-Angebot direkt von den Produzenten wird immer größer,“ meint Obmann Akan Keskin weiter. Aktuell befinden sich 123 fixe Marktstände und 60 Plätze für landwirtschaftliche Erzeuger sowie Marktfahrer am Traditionsmarkt.
Als zusätzliches Highlight des Jubiläums wurde nach der kürzlich verstorbenen Naschmarktstandlerin Gabriele Kuczera wurde ein Platz am Naschmarkt benannt. Gabriele Kuczera arbeitete dreißig Jahre am Naschmarkt. Am 2. Oktober 2015 verstarb sie im 61. Lebensjahr. Ihr zu Ehren wurde die Fläche vor der Kapelle am Naschmarkt in der Nähe der Schleifmühlbrücke zum Gabriele-Kuczera-Platz benannt.
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