Reinhold Falbesoner verlässt die Politik – Gerhard Spielmann folgt nach

Seit 24 Jahren Bürgermeister: Reinhold Falbesoner und der neue Spitzenkandidat der Bürgermeisterliste Gerhard Spielmann
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

NASSEREITH. Nun ist es fix: Reinhold Falbesoner setzt den Gerüchten um seine Wiederkandidatur ein Ende und präsentiert gleichzeitig den neuen Spitzenkandidaten der "Bürgermeisterliste Volkspartei". "Ich werde aus der aktiven Politik ausscheiden, am Ende der Funktionsperiode im Februar 2016 ist Schluss", erklärt der Langzeitdorfchef in Nassereith. Er scheide nicht im Groll, es müssen die Jungen für das Dorf weiterarbeiten, wie er meint. Und: "Ich freue mich auf ruhigere Zeiten."
24 Jahre lang war er Bürgermeis-ter, 30 Jahre im Gemeinderat tätig. "Natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber mich hat die Arbeit als Bürgermeister immer fasziniert und ich kann zufrieden auf diese lange Zeit zurückblicken", sagt Falbesoner, der den Bürgermeis-terjob durch die vielen Kontakte mit der Bevölkerung, aber auch zu Spitzen der Politik und Wirtschaft im Land sehr spannend findet. Auch betont er das gute Arbeitsklima im Gemeindeamt in der Vergangenheit.
In den 24 Jahren sei in Nassereith viel passiert, so Falbesoner. "Und immer stand die Sachpolitik im Vordergrund, nie die Parteipolitik." Ein Vorhaben sei ihm nicht geglückt: die Trinkwasserabfüllanlage im Mühlsprung. "Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf."

Gerhard Spielmann folgt nach
Als Spitzenkandidat wird Gerhard Spielmann nachfolgen. Spielmann ist seit 25 Jahren als Amtsleiter in der Gemeinde Nassereith tätig, zugleich ist er auch Obmann des Fasnachtskomitees. Drei Mitglieder der derzeitigen Falbesoner-Liste werden mit Spielmann an wählbare Stelle mitgehen. "Ansonsten werden wir ein neues Team präsentieren, wir werden einen neuen Weg gehen und auch mit neuen Ideen die Menschen in Nassereith überzeugen", erklärt Spielmann sein Vorhaben. Auch den ÖVP-Ortsparteiobmann wird Spielmann übernehmen, aber erst nach der GR-Wahl. Warum er sich das antue? "Es ist Zeit für neue Aufgaben", erklärt er.

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