Sterzinger will Gemeindechef in Nassereith werden

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NASSEREITH. „Es war und ist für uns eine Herzensangelegenheit“, meint Martin Sterzinger, wenn er vor seinem derzeit wohl markantesten Projekt steht. 2014 hat er gemeinsam mit seinem Cousin Hermann das traditionelle Hotel Post erworben und begonnen es zu sanieren. „Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich das Hotel im Besitz unserer Familie. Deshalb waren es natürlich nicht nur wirtschaftliche Gründe, die uns bewogen haben. Aber trotz der emotionalen Bindung sehen wir viel Potenzial in der Post und im gesamten Dorfkern. Das wollen wir nutzen“, zeigt sich der Unternehmer begeistert. Bereits im Dezember wird „die Post“ ihre Tore wieder öffnen, die Gattin von Sterzinger wird den Betrieb führen. Geplant ist ein Gastronomiebetrieb mit rund 60 Betten und Restaurant sowie Mietwohnungen.
In seinem „eigentlichen“ Brotberuf ist Martin Sterzinger Baumeister, Planer und Statiker mit seinem eigenen Betrieb in Nassereith. „Einer der Gründe, weshalb ich 2012 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt habt, war die Möglichkeit meine Ideen bei der Planung einzubringen und neue Geschäftsbereiche zu erschließen“, bringt es der Baumeister auf den Punkt.

Doch der Unternehmer hat weitere Pläne. Er steigt in die Gemeindepolitik ein und kandidiert bei der Gemeinderatswahl 2016 für das Amt des Bürgermeisters. „In der Vergangenheit wurden viele Chancen in unserer Gemeinde versäumt und verschlafen. Meine Listenkollegen und ich sind uns sicher, dass Nassereith ausgezeichnete Chancen in den Bereichen des Tourismus und der Wirtschaft hat. Diese Möglichkeiten wollen wir ergreifen um für unsere Heimatgemeinde eine erfolgreiche Zukunft zu sichern“, so Sterzinger.

„BIN – Bewegung in Nassereith“ nennt sich die neu formierte Liste, die Martin Sterzinger anführt. „Die wesentlichen Hauptthemen sind vorgegeben. Es muss endlich eine zukunftsweisende Nachnutzung des ehemaligen Hallenbades sicher gestellt werden, die touristischen Möglichkeiten gehören noch besser genutzt und wir müssen den Ortskern wieder attraktiver und aktiver gestalten. Außerdem gilt es eine sinnvolle Lösung von Gemeinde- und Landesstraßenbauhof zu finden. Zu diesen und weiteren Themen haben wir bereits konkrete Pläne, die wir gerne in der kommenden Legislaturperiode umsetzen wollen“, erklärt der Spitzenkandidat.

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