"Besser hätte die Saison nicht laufen können"

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LÄNGENFELD (sz). Die extreme Radsaison ist für den Längenfelder Patric Grüner vorbei. Die Pause währt aber nicht lange, schon Anfang November startet für den 30-Jährigen wieder das Training für die anstehende Saison. Nebenher läuft schon jetzt das Werben um die Sponsoren, damit auch im nächsten Jahr die kostspieligen Rennen finanziert werden können.

Alles gelungen

Auf die abgelaufene Saison ist Grüner mehr als gut zu sprechen. "Es lief alles perfekt - Sieg bei der Ultracycling Weltmeisterschaft und zweiter beim härtesten Langstreckenrennen Europas, dem Race around Austria", resümiert der Längenfelder kurz und bündig die Highlights der Saison. Insgesamt stand der Extremsportler elf Mal am Start. In den elf Rennen winkte vier Mal das Siegerpodest, drei Mal wurde es Rang zwei. "Ich möchte die Gelegenheit nützen, und mich bei all meinen Sponsoren, Helfern und Gönnern recht herzlich bedanken. Ohne sie wären diese Erfolge und die Teilnahme erst gar nicht möglich gewesen", berichtet Grüner.

Für dieses Jahr ist kein Rennen mehr geplant, am 7. und 8. Dezember schwingt sich der Ötztaler Pedalritter aber trotzdem nochmal auf den Sattel. Denn auch heuer steht wieder das bereits bekannte 24-Stunden-Benefiz-Event im Aqua Dome auf dem Programm.

"Optimieren"

Auf die abgelaufene Saison angesprochen, erklärt Grüner: "Natürlich gibt es einige Punkte, die wir über den Winter und für die kommende Saison noch optimieren müssen. Beim RAA hatte ich unglaublich zu kämpfen. Besonders mit den Nachtfahrten war ich nicht ganz zufrieden. Und auch mit dem Zeitrad haben wir nicht alles rausgeholt, was möglich wäre - hier müssen wir für das kommende Jahr noch nachjustieren - sowohl physisch als auch psychisch."

Für die kommende Saison stehen wieder einige kräftezerrende Rennen auf dem Programm, festlegen will sich der 30-Jährige aber noch nicht, denn "das hängt vor allem auch von den Sponsoren ab", hält sich Grüner bedeckt. Eine dritte Auflage vom RAA hält er aber nicht für ausgeschlossen. "Wenn ich nocheinmal daran teilnehme, wird es aber definitiv das letzte Mal sein. Drei Mal an diesem vier-Tage-Rennen mitzuwirken müssen reichen", scherzt der Extremradsportler.

Der Kampf gegen sich selbst
Seine Erfahrungen vom härtesten Langstreckenrennen Europas vermittelt der Ötztaler am 6. November in seinem Vortrag mit dem Titel "Der Kampf gegen sich selbst". Die zahlreichen Eindrücke mit Bildern, Videos und natürlich den persönlichen Eindrücken des Athleten gibt es ab 20 Uhr im Aqua Dome zu erfahren.

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