„Triple-René“ kannte kein Erbarmen
SC Sparkasse FMZ Imst bezwang im Derby den SV Telfs mit 4:1. Niederlage für SPG Mötz/Silz.
IMST (pele). Das Derby gegen Telfs war erst wenig Sekunden alt, da leistete sich die Imster Hintermannschaft gleich einen folgenschweren Schnitzer. Benjamin Hellbert zog alleine auf Torhüter Andreas Saloschnig zu und hatte keine Mühe, das 1:0 für die Gäste zu markieren. Da wurde es ruhig im mit 800 Zuschauern bestens gefüllten Gurgltalstadion. Lange währte die Freude der Telfer aber nicht. Denn die Hausherren zeigten schnell, dass sie nicht gewillt waren, sich vom Gegentreffer schocken zu lassen.
Die Antwort gab nur vier Minuten später die personifizierte Imster Torgarantie René Prantl. Er netzte zum 1:1 ein. Und war auch in der achten Minute wieder zur Stelle, um die Roten in Führung zu schießen. Die Partie war gedreht.
Telfs spielte gut mit
Die Telfer spielten aber auch in der Folge gut mit, hatten sogar mehr Ballbesitz als die Gastgeber. In der von Thomas Saloschnig gut organisierten Abwehr war für Schennach und Co. aber meistens Endstadion. Und wann nicht, dann war Keeper Saloschnig zur Stelle, der einen ausgezeichneten Tag erwischt hatte.
Für die endgültige Entscheidung sorgte in der 66. Minute neuerlich Prantl, der damit zum „Triple-René“ avancierte. Mit einem herrlichen Drehschuss von der Strafraumgrenze markierte er das 3:1. Dem Neuzugang Bernhard Mittermair in der 80. Minute noch das 4:1 zum Endstand folgen ließ.
Trainer war hochzufrieden
Trainer Franco Böhler war mit der Leistung seiner Mannschaft hochzufrieden, räumte aber ein: „Der Sieg ist etwas zu hoch ausgefallen. Um drei Tore waren wir heute nicht besser. Was mir aber gefallen hat, war, dass wir eine Einheit am Platz stehen hatten. Da ist jeder für jeden gelaufen. So stelle ich mir das vor.“
Niederlage für SPG Mötz/Silz
Nichts zu feiern gab`s am Wochenende für die SPG Mötz/Silz. Gegen den SVI setzte es eine 0:2-Heimniederlage, die Trainer Aleksandar Matic auf seine Kappe nahm. „Ich habe einige Spieler nicht aufgestellt, da die Trainingsbeteiligung während der Winterpause nicht gepasst hat. Das ist mein Weg. Und an diesem werde ich festhalten.“
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