Weltelite der Kletterer in Imst zu Gast

Kletter-Asse mit Volumen und Griffen, von links: Magdalena Röck, Katharina Posch, OK-Chef Andy Knalb, Jakob Schubert und IFSC-Vize-Präsident Helmut Knabl. | Foto: Peter Leitner
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  • Kletter-Asse mit Volumen und Griffen, von links: Magdalena Röck, Katharina Posch, OK-Chef Andy Knalb, Jakob Schubert und IFSC-Vize-Präsident Helmut Knabl.
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Beim Vorstiegsweltcup am 31. Juli und 1. August wollen die Österreicher vorne mitmischen.

IMST (pele). Mehr als 100 Athleten aus voraussichtlich 24 Nationen werden es sein, die am kommenden Wochenende beim Kletterweltcup in Imst in die Wand gehen. Bisher wurden in der Gurgltalmetropole heuer bereits fünf Bewerbe mit insgesamt 691 Startern abgewickelt.

Im Vorfeld des Events haben die Organisatoren um Andy Knabl Schwerstarbeit zu verrichten. Seit Samstag ist die Wand gesperrt. Es mussten 20.000 Griffe und rund 40 Volumen abgeschraubt und anschließend gewaschen werden. Dann ging es für die beiden Routensetzer aus Spanien und Frankreich daran, die sportlichen Finessen für die Bewerbe am Wochenende zu schrauben.

Schubert will den Sieg

Tirols Aushängeschild Jakob Schubert will`s heuer wissen! Nach zwei zweiten und einem dritten Platz in den vergangenen Jahren möchte er erstmals auch in Imst ganz oben stehen. Und die Formkurve des Innsbruckers zeigte in den vergangenen Wochen nach oben. Nach einem sechsten Platz in Chamonix landete er zuletzt in Briancon auf Rang drei. „Ich habe gemerkt, dass ich mit der Weltelite wieder mithalten kann. Es wäre da und dort sogar etwas mehr drinnen gewesen. Für Imst bin ich guter Dinge. Die Route ist hier etwas länger, was mir persönlich entgegen kommt. Das erste Ziel ist die Finalteilnahme, denn dass kannst du das Heimpublikum so richtig genießen“, erklärt der Mitfavorit auf den Sieg.

Röck zurückhaltend

Bei den Damen geht Vorjahrssiegerin Magdalena Röck als Titelverteidigerin in den Imster Bewerb. Zu Beginn der Saison ist es für sie noch nicht nach Wunsch gelaufen. Dementsprechend zurückhaltend gibt sie sich in ihren Prognosen. „Ich freu mich auf den Weltcup in Imst und werde mein Bestes geben. Ich hoffe, dass es dann reicht, um ins Finale einzuziehen. Dass ich im Vorjahr hier gewonnen habe, spielt für heuer keine Rolle mehr“, sagt die Paradekletterin aus dem Österreichischen Team, in dem derzeit freilich Jessica Pilz das Tempo vorgibt.

Gesundheitliche Probleme

Keine Prognose möchte Katharina Posch aus Imst abgeben. Sie ist nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren beim Heimweltcup vor allem immer am selbst auferlegten Druck gescheitert. Und heuer gesellen sich im Vorfeld der Veranstaltung noch gesundheitliche Probleme dazu. „Ich weiß nicht, ob es sich ausgeht, dass ich bis zum Bewerb in meiner Heimatstadt wieder völlig fit bin. Bisher konnte ich in der laufenden Weltcupsaison jedenfalls nicht alles geben. Aber vielleicht werde ich durch die ungünstige Ausgangssituation ja etwas lockerer“, hofft sie dennoch auf ein gutes Abschneiden.

Für den Finaltag erhoffen sich die OK-Mitglieder in Imst wieder zwischen 3000 und 4000 Besucher. Der Eintritt ist frei!

Zeitplan:
Freitag, 31. Juli:
9.30 – Start Qualifikation Frauen und Männer, 18.30 – Semifinale Frauen und Männer.
Samstag, 1. August: 19 Uhr – Präsentation der Finalisten,
19.30 – Finale Männer, 20.20 – Finale Frauen, 21.30 – Siegerehrung.

Die Sieger im Vorjahr: Damen: 1. Magdalena Röck (Österreich), 2. Jain Kim (Korea), 3. Jessica Pilz (Österreich). Herren: 1. Adam Ondra (Tschechien), 2. Sean McColl (Kanada), 3. Jakob Schubert (Österreich).

Kletter-Asse mit Volumen und Griffen, von links: Magdalena Röck, Katharina Posch, OK-Chef Andy Knalb, Jakob Schubert und IFSC-Vize-Präsident Helmut Knabl. | Foto: Peter Leitner
Katharina Posch hat im Vorfeld des Kletterweltcups in Imst mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. | Foto: Peter Leitner
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