Landwirtschaft in all ihrer Vielfalt

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WENNS. Im Rahmen der großen Bezirkstour zur LK-Wahl waren LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger, BKO Rudolf Köll und LAbg. Kathrin Kaltenhauser gemeinsam mit den Spitzen der Bezirksliste im Bezirk Imst unterwegs. Auftakt war eine Hofbesichtigung und Pressegespräch am Tobadillerhof in Wenns. Dort führten Andrea und Hubert Lechleitner die Interessierten durch Haus und Hof.

Arbeitsplatz Bauernhof mit mehreren Standbeinen
Grauviehzucht, Milchwirtschaft, Urlaub am Bauernhof und Photovoltaik sind neben der Almwirtschaft die Zweige in denen die Familie Lechleitner ihr Einkommen erwirtschaftet. Andrea Lechleitner ist Vizebürgermeisterin und Ortsbäuerin in Wenns und freut sich, gemeinsam mit ihrer Familie den Hof bewirtschaften zu können: „Ich bin jeden Tag aufs Neue froh hier am Hof arbeiten zu können. Die Aufgaben sind abwechslungsreich und wir können unserer Leidenschaft „Landwirtschaft“ voll nachgehen. Durch unsere Standbeine haben wir die Möglichkeit gemeinsam an einem Arbeitsplatz zu sein.“

Landwirtschaft in Imst ist vielfältig
Der Erstgereihte der Bezirksliste und Kammerobmann Bgm. Rudolf Köll zeigt sich stolz einen Betrieb, wie den Tobadillerhof im Bezirk zu haben: „Der Tobadillerhof ist ein Vorzeigebetrieb in unserem Bezirk, wo mehrere Standbeine kombiniert werden. Ich bin stolz und froh, dass im Bezirk Imst so viele unterschiedliche Sparten der Landwirtschaft vertreten sind. Die aktive Landwirtschaft ist das Markenzeichen unseres Bezirkes.“ Weiters zeigt sich Köll zufrieden, dass der Bezirk Imst auch auf der Landesliste des Bauernbundes zur LK-Wahl so gut vertreten ist. „Landwirtschaft ist eine Herausforderung und bleibt nicht stehen, sondern entwickelt sich ständig und dabei wollen wir unsere Bauern unterstützen. Unser Ziel ist die Gewährleistung der flächendeckenden Bewirtschaftung in unserem Land.“ Erklärt Köll die Ziele der Imster Bauern im Rahmen der Bezirkstour. Besondere Erfolge im Bezirk Imst seien vor allem das –über die Landesgrenzen hinaus bekannte- Vermarktungszentrum Imst, die gute Zusammenarbeit mit dem Maschinenring und dem Forstservice.

Innovation und Motivation
LAbg. Kathrin Kaltenhauser betonte am Rande des Hofbesuches in Imst vor allem die Wichtigkeit von Motivation und Idealismus junger Leute in der Landwirtschaft. „Es braucht eine gute Begleitung und finanzielle Anreize, damit junge Menschen landwirtschaftliche Betriebe auch in Zukunft erfolgreich bewirtschaften können.“ Kaltenhauser bringt in diesem Zusammenhang die neu geschaffene Stelle des Innovationsberaters in der Landwirtschaftskammer ins Spiel. Der landwirtschaftliche Bereich entwickelt sich unglaublich schnell. Da braucht es eine gute Begleitung und Beratung, damit solide Geleise in die Zukunft gelegt werden können.“

Absicherung der Kleinsten
LK-Präsident Hechenberger betonte im Rahmen des Bezirksbesuches, dass neben den unterschiedlichen Standbeinen, die sich Bauern in den vergangenen Jahren geschaffen haben, vor allem auch das ursprünglich Bäuerliche, also die Lebensmittelproduktion gestärkt gehöre. „Dies gilt besonders jetzt, wo mit April die Milchquote ausläuft.“ Hechenberger betonte weiters: „Es gilt ein großer Dank an unseren Minister Rupprechter. Österreich war unter den ersten Ländern deren Förderprogramm für die Landwirtschaft genehmigt wurde.“ Hechenberger zeigte sich auch erfreut über die Verhandlungserfolge, die er vor kurzem erreichen konnte: „Die Leistungsabgeltung ist nicht nur gesichert, sondern wird es in den kommenden Jahren für Tiroler Bergbauern um 10% mehr an Unterstützungen geben. Auch gibt es ein Übereinkommen mit LH Günther Platter, der den heimischen Bauern eine Planungssicherheit bis 2020 zugesichert hat. Von nun an werden in unserem Land Klein- und Kleinstbauern, die eine Fläche von 2-6 Hektar bewirtschaften, einen Landeszuschuss von 600 Euro im Jahr zugesichert bekommen.“

Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl betonte, dass es eine Weiterentwicklung in der Landwirtschaft brauche. „Da sind die Kandidaten und Kandidatinnen auf der Bezirksliste Imst ideale Funktionäre, die sich kompetent und mit viel Sachwissen um die Anliegen der Imster Bauern bemühen können und werden.“

Zuchtschau und offenes Bauernparlament
Am Nachmittag besuchten LK-Präsident Hechenberger und LAbg. Kaltenhauser gemeinsam mit BKO Rudolf Köll eine Bergschafausstellung in Tumpen. Dort konnten sie interessante Gespräche mit den anwesenden Bauern führen und die top gepflegten Ausstellungstiere begutachten.

Zum Abschluss des Bezirkstages in Imst fand ein offenes Bauernparlament im AZW in statt, wo sich zahlreiche Bauern über die LK-Wahlen und über die Leistungen der Landwirtschaftskammer und des Tiroler Bauernbundes informieren konnten.

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