Clemens Wallishauser kandidiert für Wien Anders
Er ist schon so jemand, über den viele sagen: Ein bunter Hund. Früherer österreichischer Squashmeister, dann wegen Cannabis-Konsums gesperrt, Vater von fünf Kindern. Und jetzt Kandidat für Wien Anders in Döbling und an vorderer Stelle für den Gemeinderat.
Seine Themen im Bezirk? Als Sportler setzt er sich natürlich für den Erhalt des Stadions an der Hohen Warte ein, weil es ein einzigartiges Naturstadion ist mit einer ganz besonderen Atmosphäre bei den Spielen. Weiters möchte Clemens dafür sorgen, dass die Intervalle im öffentlichen Verkehr verkürzt werden und er will für mehr Transparenz im Bezirksrat sorgen,
Cannabis legalisieren!
Als einzige politische Gruppierung setzt sich Wien Anders für die Legalisierung von Cannabis ein. Hier könnte die Stadt Wien durchaus ein Vorreiter werden. Clemens Wallishauser erläutert, warum: "Wir setzen auf konsequente Vorsorgepolitik statt auf Konsumentenjagd. Wien anders wird versuchen in Wiener Modellversuchen neue drogenpolitische Lösungen für das ganze Land zu etablieren. Unser Ziel ist es, mit einer pragmatischen Suchtpolitik Schaden von der Gesellschaft abzuwenden.
Weiters wollen wir das Problembewusstsein stärken und riskanten Konsum verhindern. Der beste Schutz vor Abhängigkeitserkrankungen ist ein intaktes soziales Umfeld. Wir wollen Eltern dabei unterstützen, ihren Kindern einen risikoarmen Umgang mit Rauschmitteln zu vermitteln. Flankierend werden wir an Wiener Schulen ein Modul anregen, das den Gebrauch bewusstseinsverändernder Substanzen im historischen und psychosozialen Kontext erarbeitet. Ziel des “Rauschkunde”-Unterrichts ist es, Jugendlichen Werkzeuge zur Selbstkontrolle aufzuzeigen. Diese Präventionsarbeit in Schulen kann nur gelingen, wenn vom Abstinenzdogma abgerückt wird, da diese Haltung gerade für junge Menschen unglaubwürdig ist.
Außerdem werden wir Suchtkranken helfen, anstatt sie zu kriminalisieren. Die therapeutische Arbeit wird dabei legale Rauschmittel wie Alkohol und nichtstoffgebundene Süchte gleichberechtigt einschließen, da von ihnen ebenfalls große Gefahren für die Gesellschaft und den Süchtigen ausgehen.
Schließlich wollen wir Konsumenten schützen, Gesundheitsschäden minimieren und Cannabis legalisieren. Wir glauben, dass eine “drogenfreie Gesellschaft” unmöglich ist. Statt die begrenzten Mittel für die vergebliche Jagd auf Konsumenten zu verschwenden, werden wir jene, die Rauschmittel nutzen, umfassend vor Gesundheitsrisiken schützen. Wir werden deshalb einen Modellversuch zur legalen Eigenversorgung mit Cannabisprodukten nach dem Vorbild der spanischen “Cannabis Social Clubs” starten. Darüber hinaus setzen wir uns für eine bundesweite Legalisierung der Hanfpflanze und Ihrer Produkte ein."
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