IKB erhöht Ausbildungsplätze um 30 Prozent

Die IKB setzt auf eine fundierte Ausbildung in der neuen Lehrwerkstätte: (von links) Vorstandsdirektor Helmuth Müller, Vorstandsvorsitzender Harald Schneider und Vorstandsdirektor Franz Hairer mit den Lehrlingen Patrick Beck, Raphael Bacher und Julia Drei | Foto: IKB/Strickner
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  • Die IKB setzt auf eine fundierte Ausbildung in der neuen Lehrwerkstätte: (von links) Vorstandsdirektor Helmuth Müller, Vorstandsvorsitzender Harald Schneider und Vorstandsdirektor Franz Hairer mit den Lehrlingen Patrick Beck, Raphael Bacher und Julia Drei
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(kr). Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) ist einer der größten Lehrbetriebe Tirols und bildet derzeit 36 Lehrlinge aus, 25 davon in technischen Berufen. Die „Techniker“ können sich besonders freuen: Ab 7. September lernen und arbeiten sie in der neuen Lehrwerkstätte der IKB. Die Ausbildung vor Ort ist ein Erfolgsfaktor der IKB-Nachwuchsarbeit. Mit der neu ausgebauten und eingerichteten Werkstätte in der Rossaugasse kann die IKB im Rahmen ihrer Lehrlingsoffensive die Ausbildungsplätze bis 2016 um 30 Prozent erhöhen.

Neue Lehrwerkstätte

Die bereits 1996 errichtete Lehrwerkstätte wurde in den vergangenen Monaten um rund 560.000 Euro modernisiert und um 125 Quadratmeter erweitert. „Die IKB ist Teil der Wirtschaftsregion Tirol und ein wichtiger Arbeitgeber. Eine zukunftsorientierte Lehrlingsausbildung braucht genügend Raum und Möglichkeiten für Innovationen. Beides haben wir hier geschaffen“, erläutert IKB-Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider die Investition in die kommenden Generationen. Durch die jährliche Jobrotation wird eine umfassende und abwechslungsreiche Berufsausbildung möglich. Zusätzlich arbeitet das Ausbilder-Team der IKB eng mit den Berufsschulen und anderen Lehrlingsinstitutionen zusammen, um die hohe Ausbildungsqualität sicher zu stellen.

Ausbildungswege in der IKB

Neben Lehrstellen im kaufmännischen Bereich bietet die IKB fünf technische Ausbildungen an: Elektrotechniker/-in mit Elektro-, Gebäude- und Gebäudeleittechnik, Elektrotechniker/-in mit Anlagen-, Betriebs-, Automatisierungs- und Prozessleittechnik, Informationstechnologie – Technik, Metalltechniker/-in mit Metallbau- und Blechtechnik sowie bautechnische/-r Zeichner/-in. All diese Ausbildungszweige werden in der Lehrwerkstätte unterrichtet. Der Lehrplan ist modular aufgebaut, 25 verschiedene Module, wie beispielsweise zur Photovoltaik, zur Straßenbeleuchtung und Lichttechnik oder zum Zählerwesen, werden das ganze Jahr über angeboten. Die Ausbildungsstätte wird auch im Rahmen des internen Aus- und Weiterbildungsprogramms für Seminare genutzt.

IKB-Lehrlingsoffensive

„Die Lehrlingsausbildung hat in der IKB einen hohen Stellenwert. Bis 2016 wollen wir im Rahmen der IKB-Lehrlingsoffensive die Ausbildungsplätze um 30 Prozent erhöhen“, erklärt der für Personalfragen zuständige Vorstandsdirektor DI Helmuth Müller. „Die Qualität unserer Lehre wurde vom Wirtschaftsministerium mit dem Prädikat eines ‚Staatlich ausgezeichneten Ausbildungsbetriebes‛ honoriert. Die IKB ist seit 2001 auch ‚Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb (2001 – 2015)‛. Die Jugendlichen werden von den IKB-Profis angeleitet und geschult. Sie lernen ihr Metier von der Pike auf und werden so zu den Profis der Zukunft. Mit der neuen Top-Ausstattung der Lehrwerkstätte ist jedenfalls der Grundstein für eine Karriere im technischen Bereich gelegt“, ist Müller überzeugt.

Vom Profi für Profis

Eine Besonderheit der IKB-Lehrwerkstätte besteht darin, dass hier auch technische Lehrlinge anderer Unternehmen ausgebildet werden. Mit dem TIWAG-Konzern gibt es einen freiwilligen Ausbildungsverbund für technische Lehrlinge. Weitere Partner der IKB in Sachen Lehrlingsarbeit sind die IVB und die tirol kliniken. „Wir freuen uns, dass unsere praxisnahe und fundierte Ausbildung in der Werkstätte auch von unseren Partnern geschätzt wird. Gerne behalten wir auch in Zukunft diese Kooperation bei, um einen möglichst großen Nutzen für alle daraus zu ziehen“, betont Vorstandsdirektor DI Franz Hairer.

Die IKB setzt auf eine fundierte Ausbildung in der neuen Lehrwerkstätte: (von links) Vorstandsdirektor Helmuth Müller, Vorstandsvorsitzender Harald Schneider und Vorstandsdirektor Franz Hairer mit den Lehrlingen Patrick Beck, Raphael Bacher und Julia Drei | Foto: IKB/Strickner
Geballte Lehrlingspower: Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG ist einer der größten Lehrbetriebe Tirols. Insgesamt 36 Lehrlinge, 25 davon in technischen Berufen, werden unter fachkundiger Anleitung der IKB-Profis ausgebildet. | Foto: IKB/Strickner
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