SATELLIT

Foto: columbosnext
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Eröffnung: 18. Juni 2015 um 18.30 Uhr, anlässlich des "Heart of Noise Festivals" auf der Wiese vor der Hofburg (Ecke Rennweg/Universitätsstrasse)
Standzeit: bis 20. August 2015

Inszenierung des städtischen Raums

Der Satellit funktioniert als kulturelles Implantat für den urbanen Raum. Zentrale Brachen werden durch ihn aufgewertet (kultiviert), Lücken temporär geschlossen.
Kulturschaffenden bietet seine expressive Architektur eine Plattform um ihre Programme in den Stadtraum einfließen zu lassen. Als Generator kultureller Aktivität schafft der Satellit temporäre Kernzonen und wertet dabei flüchtige Durchzugsräume in Erfahrungsräume auf.

Kultureller Fundus
Der Satellit wird zum Berührungspunkt zwischen Stadtnutzer/innen und einem breiten kulturellen Spektrum. Seine Bespielung führt nicht nur zu einer allgemein intensiveren Wahrnehmung des städtischen Feldes sondern hat auch eine erhöhte Identifikation der Stadtbewohner/innen mit ihrer Stadt zur Folge.

Freies Nutzungspotential
Die Stadtraumskulptur bleibt während ihrer Standzeit frei zugänglich. Neben der programmierten Nutzung und performativen Bespielung, bietet sie auch undefiniertes Nutzungspotential und wird von Stadtnutzern/innen durch selbstinitiierte
Herangehensweisen adaptiert oder ganz einfach als beschattete Landschaft zum Verweilen in Anspruch genommen.

Architektonischer Botschafter
Als architektonischer Botschafter zieht der Satellit seine Bahnen, wechselt seinen Standort und zeigt Präsenz an immer neuen urbanen, später auch außerurbanen Standorten.
Für columbosnext stellt Satellit eine konsequente Verbesserung der bisher realisierten temporären Projekte (siehe Referenzen im Anhang) zu einem nachhaltigeren, langlebigeren und vielschichtigeren Projekt dar. Die Entwicklung der Bühnenskulptur basiert auf der Kooperation mit regionalen Unternehmen und dem experimentellen Einsatz innovativer Produktionstechniken. Die einzelnen Komponenten werden als gelaserte Stahlelemente vorproduziert und anschließend gefalzt. Die statische Optimierung des Systems erfolgt durch den Einsatz modernster statischer Analyse- und Berechnungsprogramme (Karamba). Um die komplexen Aufgaben im konstruktiven Bereich zu bewältigen, wurden Vorreiterunternehmen aus dem Konstruktionswesen kontaktiert. Durch die Zusammenarbeit mit FRENER & REIFER Brixen (Stahlbau) und BOLLINGER GROHMANN, Wien (Statik) fließt technisches Know How von außen in das Projekt ein. In die Entwicklung war zudem das Institut für Entwerfen, Studio 3 der Architekturfakultät Innsbruck stark involviert.

Heart of Noise – Experimentalarchitektur im Para Noise Garden

Eine Wiese ist nicht nur eine Wiese ist nicht nur eine Wiese - Die Architekturaktivisten von columbosnext errichten auch dieses Jahr wieder im ParaNoise Garden vor dem Stadtsaal eine freie Bühne als lautstarke Stadtintervention für Kulturräume, Klangoasen und Experimentalarchitektur;
Der öffentliche Raum unserer Städte ist nicht nur Parkplatz, Autobahn und Laufsteg und Hamsterrad, der öffentliche Raum ist Klangraum, Freiraum, Stadtraum und er ist zu schaffen und nicht vorzuenthalten.
Der von columbosnext dafür errichtete „Satellit“ ist ein Katalysator und Stadtfeldgenerator, der abseits von herkömmlicher Bühnentechnik Wert auf Gestaltung, Atmosphäre und Kommunikation mit dem öffentlichen Raum und dem damit verbundenen Leben legt. Der Satellit ist ein kulturelles Implantat für den urbanen Raum, eine temporäre Kernzone zum Verweilen als Gegenmittel für die allgegenwärtigen flüchtigen Durchzugsräume, ein Ort spontan gelebter Stadt eine konsumfreie Zone, eine Skulptur, die frei zu benutzen und offen für Spontanes ist! Auf dieser Bühne schenken wir 2015 dem interessierten Publikum Acts wie Knrrrz, Alexander Marcus, The Aidan Baker Trio, Eric Arn, Lee Fraser, Monomono undundund.

Foto: columbosnext
Foto: columbosnext
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