Kulturehrenzeichenträger Franz Heinz Hye-Kerkdal verstorben

Foto: IKM/Lercher

INNSBRUCK (kr). Der langjährige Direktor des Stadtarchivs Innsbruck Franz-Heinz Hye-Kerkdal ist vergangene Woche verstorben. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer sowie die gesamte Stadtregierung zeigen sich betroffen vom Ableben Hye-Kerkdals: „Franz Heinz Hye-Kerkdal war ein besonderer Mensch. Seine außerordentlichen Leistungen sind weit über das normale berufliche Engagement hinausgegangen. Er hat deutliche Spuren in Innsbrucks Stadtgeschichte hinterlassen. Wir alle werden ihn in sehr guter Erinnerung behalten.“

Im Dienste des Stadtarchivs

Von 1969 bis zu seiner Pensionierung war das Innsbrucker Stadtarchiv die berufliche Heimat des Verstorbenen. Im Zuge seiner Tätigkeit hat er beispielsweise den Boden für die heutige Konstruktion aus Stadtarchiv, Stadtmuseum und Goldenes Dachl bereitet. Zudem war Franz Heinz Hye-Kerkdal viele Jahre lang Lehrender an der Universität und Autor zahlreicher Publikationen. „Auch das Amtsblatt ,Innsbruck informiert‘ und seine Leserinnen und Leser haben so von seinem breiten Wissen profitiert“, erinnert sich Bürgermeisterin Oppitz-Plörer gerne.
Als Kurator von Ausstellungen, Forscher und Lehrer im außerschulischen Bereich der Volksbildung, aber auch als begeisterter Schützen-Ehrenoffizier bleibt der Verstorbene in guter Erinnerung. Besonders deshalb, weil es ihm stets ein Anliegen war einen wesentlichen Beitrag in der Aufarbeitung der Geschichte von Innsbruck und Tirol zu leisten.

Ehrung Anfang des Jahres

Für seine Verdienste wurde der ehemalige Stadtarchivar heuer im Jänner von Innsbrucks Stadtoberhaupt mit dem Kulturehrenzeichen der Stadt Innsbruck ausgezeichnet. Dieses bekommen Personen, die sich um die Stadt auf dem Gebiet der Kunst oder der Kultur verdient gemacht haben. Dazu zählte Franz Heinz Hye-Kerkdal ohne Zweifel.

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