Leben und arbeiten im Paradies

Zehn verschiedene Sorten Bananen gibt es auf den Seychellen. "Die schmecken viel besser als in Europa", so Steinmayr.
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VICTORIA, KREMSMÜNSTER (sta). Als es den gelernten Elektromechaniker Frank Steinmayr aus Kremsmünster 1985 beruflich auf die Inselgruppe im indischen Ozean verschlagen hat, wusste er noch nicht, dass es sein ganzes Leben verändern würde. Der Weltenbummler, der auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und auch schon in Abu Dhabi und in Libyen beruflich stationiert war, lebt nun seit den 1980er Jahren auf den Seychellen. "Ich arbeitete als Elektriker auf einer Hotel-Baustelle. Ende 1985 musste ich zurück, weil den Projektbetreibern das Geld ausgegangen ist. Aber ich wusste, dass ich wiederkehren würde, weil meine Tochter schon unterwegs war. Sie hat mich inzwischen zum vierfachen Großvater gemacht", so der "Auswanderer", der seiner einheimischen Frau 2004 im Stift Kremsmünster das Ja-Wort gegeben hat.
Bereits 1998 machte sich der Kremsmünsterer selbstständig. Er bietet seither technisches Service für Küchen- und Wäschereimaschinen an. Das Leben auf den Seychellen empfindet er als sehr angenehm. "Es hat hier das ganze Jahr immer zwischen 22 und 32 Grad, die Wassertemperaturen liegen zwischen 26 und 29 Grad. Es gefällt mir auch, dass man hier nie eine Heizung oder Winterbekleidung braucht. Auch die Kinder wachsen hier viel freier und natürlicher auf", so der 61-Jährige, der alle zwei Jahre auf Heimatbesuch in Kremsmünster ist und nach wie vor Kontakt zur Familie, etlichen Freunden und einer Herrenrunde hat.
"Auch wenn sie die Arbeit hier nicht erfunden haben, lebt es sich wie im Paradies. Wir haben es fast kitschig, weiße Sandstrände mit mächtigen Kokospalmen. Da kann ich, bevor ich in die Arbeit gehe, beim Morgengezwitschere der tropischen Vögel, schwimmen gehen. Es ist wirklich ein Privileg hier zu arbeiten und ich bin froh, dass mich das Schicksal hierher verschlagen hat. Ich verdiene da mein Geld, wo andere ihren Traumurlaub verbringen", schmunzelt der gebürtige Kremstaler.
Ganz ohne Österreich-Bezug kommt er aber doch nicht aus: "Am 26. Oktober organisieren wir hier immer ein Österreicher-Treffen und singen dabei die österreichische Hymne. Am 1. Jänner sitzen wir auch regelmäßig vor dem Fernseher beim Neujahrskonzert der Philharmoniker."

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Foto: Cityfoto
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