"Zemsi" kehrt nach Österreich zurück
Hannes Zemsauer aus Steinbach am Ziehberg hat sich für kommende Saison viel vorgenommen.
STEINBACH/Z. (sta). Nach einem "Seuchenjahr" im deutschen R6 Dunlop Cup kehrt der 26-jährige Steinbacher auf KTM in die IOEM (internationale österreichische Motorradstaatsmeisterschaft) zurück. Das vergangene Jahr verlief so ganz und gar nicht nach seinen Vorstellungen. "Vieles ist im Vorjahr nicht nach Wunsch gelaufen. Ich habe mir viel mehr erwartet und wollte schon vorne mitfahren", zeigt sich Zemsauer enttäuscht. Lediglich zwei fünfte Plätze und Gesamtrang elf waren die magere Ausbeute. Heuer will "Zemsi" auf die Erfolgsspur zurück.
Jetzt möchte "Zemsi", Vize-Meister der IOEM Supersport 2014, mit einem eigenen Team neu durchstarten. Mit einer 185 PS starken KTM will er heuer um Podestplätze mitfahren. Dafür investiert der junge Sportler viel. "Damit ich für die harten Rennen gerüstet bin, bereite ich mich mit regelmäßigen Radtouren, Laufeinheiten und in der Kraftkammer vor. Wenn man mit 300 km/h auf eine Kurve zufährt, muss man körperlich fit sein." Einfach wird es aber nicht. Zehn Rennen (alle im Ausland) stehen heuer auf dem Programm. Erstmals um Punkte geht es im Mai in Italien. "Auch wenn ich von meinem neuen Gerät von Anfang an begeistert war, kann ich schwer einschätzen, wie ich mich in der Klasse der Superbikes gegen die internationale Konkurrenz schlagen werde. Mein Ziel ist es, um Podestplätze in der Alpe Adria Championship zu kämpfen und ich möchte den Staatsmeistertitel in der Klasse Superbike holen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg, es wird ein schweres Unterfangen." Die Liebe zum Rennsport wurde Zemsauer in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater war in den 70er Jahren ein erfolgreicher Rennfahrer und im WM-Zirkus unterwegs.
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