Flughafen Klagenfurt: Finanzierung gesichert
25,1 Millionen Euro werden bis 2019 von Land, Stadt und Flughafen investiert. Für Teilprivatisierung folgt Ausschreibung.
KLAGENFURT. "Der Kärntner Flughafen in Klagenfurt ist für unser Bundesland volkswirtschaftlich von größter Bedeutung. Die für den Weiterbetrieb notwendigen Investitionen sind gesichert", sagt heute Landeshauptmann Peter Kaiser. Bis zum Jahr 2019 sei die notwendige Investitionssumme mit 25,1 Millionen Euro beziffert. Investiert wird in die Sanierung der Rollbahn und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen.
Rollbahn wird noch heuer saniert
Laut Kaiser hat die Rollbahn-Sanierung jetzt oberste Priorität und muss noch 2016 erfolgen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 13,5 Millionen Euro. Zusammen mit anderen betriebsnotwendigen Investitionen für 2016 beträgt die Gesamtsumme heuer 15,4 Millionen Euro. Von der Kärntner Landesregierung wurden 6,8 Millionen davon beschlossen, 1,7 Millionen kommen von der Stadt Klagenfurt. Der Rest kommt aus Rücklagen des Flughafens.
"Zudem werden wir in der Regierungssitzung am kommenden Dienstag eine weitere Finanzierungszusage über 2,32 Millionen Euro für Modernisierungsarbeiten am Flughafen im Jahr 2017 beschließen", so Kaiser. 2018 kommen vom Land dann weitere 1,6 Millionen Euro und von der Stadt Klagenfurt 0,98 Millionen Euro.
Größtes Interesse an der Kärnten-Lösung
Bezüglich der geplanten Teilprivatisierung kündigt Kaiser eine Ausschreibung an. "Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Heta und dem von den Gläubigern abgelehnten Friedensangebot zum Ankauf landesbehafteter Anleihen, wollen wir mit der Ausschreibung völlige Rechtssicherheit schaffen. Das Land Kärnten hat natürlich weiterhin größtes Interesse an der Kärnten-Lösung eines PPPP-Modells, einem Privat-Public-Patriotism-Partnership“, so der Landeshauptmann.
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