6.000 Energieberatungen sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz
LR Holub verlieh Zertifikate an 36 unabhängige Energieberaterinnen und Energieberater – Ausbildungsqualität wird laufend verbessert
„Kärntens Energieberaterinnen und Energieberater sind unsere Botschafter und Wegbereiter der Energiewende. Das Energieberatungsnetzwerk ist ein wesentlicher Baustein des Energiemasterplans und wächst jährlich weiter. Jede einzelne Energieberatung ist wichtig und hilft Kärnten, noch energieeffizienter und damit klimafreundlicher zu werden“, erklärte Umwelt- und Energiereferent Rolf Holub heute, Dienstag, bei der Zertifikatsverleihung an 36 unabhängige Energieberaterinnen und Energieberater im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung. Kärnten erreichte 2014 mit 52,6 Prozent an Erneuerbaren Energieträgern am Endenergieverbrauch einen Rekordwert. Ziel des Landes seien 100 Prozent bis 2035, erinnerte der Energiereferent.
Die nachhaltige Reduktion des Energiebedarfs ist eines der zentralen Energiemasterplan-Ziele des Landes. Das Netzwerk bietet daher geförderte Vor-Ort-Energieberatungen für die Kärntner Bevölkerung an: Mit 50 Euro Selbstbehalt enthält das Angebot eine umfassende Beratung von rund zwei Stunden für alle Energiefragen. Nach dieser Beratung sind die „Energiefresser“ eines Haushalts entdeckt und abgestellt. Zudem werden einfache Möglichkeiten aufgezeigt, wie Energie und damit bares Geld gespart werden kann. Die Energieberaterinnen und Energieberater erarbeiten dabei für jeden Haushalt eine individuelle und maßgeschneiderte Lösung.
„Kärnten spart beim Energieverbrauch, die Kärntnerinnen und Kärntner sparen bei ihren Haushaltsausgaben. Eine Energieberatung ist damit eine klassische Win-Win-Situation“, so der Energiereferent. Die Qualität der Ausbildung werde laufend verbessert, damit steige auch die Beratungsqualität in den Haushalten. „Mittlerweile haben in Kärnten bereits über 6.000 Privathaushalte eine solche Energieberatung in Anspruch genommen“, berichtete Holub vom überzeugenden Erfolg des Angebots. Die kontinuierliche Ausbildung weiterer Energieberaterinnen und Energieberater sei ein Garant für einen laufenden Beitrag des Landes zu mehr Klimaschutz. Die Zahl der Beratungen solle jedenfalls weiter kontinuierlich gesteigert werden.
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