Business Brunch: "Unsere Kinder haben den Härtetest gemacht"
KLOSTERNEUBURG. Aufgrund eines persönlichen Vorfalls haben sich die beiden Freundinnen mit tigitag selbstständig gemacht. Ein Jahr lang hat die Vorbereitung gedauert, nun nach zwei Jahren sind sie mit Armbändern mit Botschaft richtig erfolgreich.
Wie sind Sie auf "Tigitag" gekommen?
Ulla Havas-Harsch: Ich war mit meinem Sohn am Spielplatz, ein kleines Mädchen weinte ohne Mutter. Ich dachte mir, wenn sie wo eine Telefonnummer hätte, wo ich anrufen könnte. So entstanden die beschriftbaren Armbänder.
Werden die Bänder von Ihnen genäht?
Tina Schrettner: Nein, wir haben nur Prototypen genäht und den Härtetest haben unsere Kinder beim Spielen und Schwimmen gemacht. Jetzt nähen verschiedene Näherinnen in Österreich sie, für die wir sogar ein Casting veranstaltet haben. Jedes Stück ist somit ein Unikat.
Wie kommen Sie an die Stoffe?
Ulla Havas-Harsch: Wir entwerfen die Stoffe, aus Bio-Baumwolle, mit den Mustern selbst. Aber wir sind beide sehr anspruchsvoll und kritisch.
Wie ist die Individualität möglich?
Ulla Havas-Harsch: Wir entwerfen die Stoffe, aus Bio-Baumwolle, mit den Mustern selbst. Viele Mütter fragen uns "mein Kind möchte ein grünes Band mit roten Maulwürfen", wir nehmen das als Inspiration und manchmal ins Sortiment auf.
Wie sind Sie auf den Namen "tigitag" gekommen?
Tina Schrettner: Das kommt von "to tap", sich kennzeichen und "kiddy".
Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in fünf Jahren?
Ulla Havas-Harsch: Wir sind schon in Österreich, Deutschland und in der Schweiz vertreten und haben einen online-shop. Unser Fokus liegt auch zukünftig auf Österreich.
Mit der Freundin eine Firma führen – gibt's Probleme?
Tina Schrettner: Wir kennen uns schon seit der Uni und die Zweier-Konstellation funktioniert. Wir halten immer zusammen und haben viel Spaß miteinander – manchmal auch zu viel. Aber das ist gut so.
Wordrap mit Ulla Havas-Harsch
Zum Frühstück gibt's für mich ... ein Joghurt mit Früchten.
Mein schönster Urlaub ... war auf Kos mit meiner Familie.
In meiner Kindheit wollte ich ... schnell erwachsen werden.
Das oberste Gebot ist ... hab Freude an dem, was du tust.
Was ich meinem Mann schon immer sagen wollte ... dass ich ihn immer wieder heiraten würde.
Drei Dinge für die einsame Insel ... meinen Kindle, einen Gesprächspartner und Schokolade.
Mit dieser Peron möchte ich zu Abend essen ... Angela Merkel.
Auf Facebook war ich zuletzt ... vor fünf Minuten.
Wenn ich nochmal 18 Jahre sein könnte ... würde ich noch mehr reisen.
Wenn ich einmal 65 Jahre alt bin ... habe ich hoffentlich viele Enkel und sitze mit Familie und Freunden zusammen.
Zur Entspannung ... mache ich Yoga.
Meine letzten Worte sollen sein ... es hat mich sehr gefreut.
Gast & Wirtschaft
Das Frühstück wurde eingenommen bei:
Restaurant Frey
Stadtplatz 14
3400 Klosterneuburg
Tel.: 0660/66 66 312
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 8:00 bis 18:00 Uhr, Montag ist Ruhetag.
Für einen Cappuccino, einen großen Braunen, eine heiße Schokolade, einen Latte Macchiato und drei Müsli mit Müsli und frischen Früchten bezahlten die Bezirksblätter 34,10 Euro. Doch das Frühstücksangebot ist bei weitem variantenreicher. So gibt es verschiedene Frühtücksangobte, mit selbstgemachter Marmelade und Porridge für den Winter. Außerdem gibt es auch für Vegetarier und Veganer ein spezielles Angebot.
Der Business Brunch
Ab sofort laden die BEZIRKSBLÄTTER regelmäßig Wirtschaftstreibende, Chefs von Großunternehmen ebenso wie Selbstständige oder Mittelständler, zum Frühstück ein. In gemütlichem Rahmen reden wir über Berufliches und Privates. Melden Sie sich bei uns unter klosterneuburg.red@bezirksblaetter.at
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