Inklusion
BhW Niederösterreich sucht Vorbilder der Barrierefreiheit
Das BhW Niederösterreich kürt auch 2024 wieder mit dem Preis "Vorbild Barrierefreiheit" über die Grenzen hinweg denkende Menschen für ihre Leistungen. Gemeinden, Vereine, Institutionen und Einzelpersonen können bis 30. Juni 2024 ihre Projekte einreichen. Die Gewinnerprojekte werden im Oktober ausgezeichnet.
TULLN/KLOSTERNEUBURG. Die Patronanz für den Preis übernehmen Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Landesrat Ludwig Schleritzko. Für das Thema Barrierefreiheit machen sich auch Christoph Kaufmann, Jochen Danninger und Bernhard Heinreichsberger aus dem Bezirk Tulln stark.
Innovationen für Inklusion
Menschen, die sich unermüdlich um Inklusion bemühen, holt das Projekt barrierefrei des BhW Niederösterreich mit dem Preis "Vorbild Barrierefreiheit" vor den Vorhang. Für den Abbau von Barrieren vergibt das BhW diese Auszeichnung zum bereits sechsten Mal - ob beispielsweise für inklusive Aktionen in Bildungseinrichtungen und Medienprojekte, Behindertenbeiträte, barrierefreie Vorzeige-Ausflugsziele, vorbildliche Gemeinde-Webseiten und vieles mehr. Die Projekte sollen dem Abbau von sozialen, physischen, intellektuellen und kommunikativen Barrieren dienen.
"Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die sich aktiv für Barrierefreiheit einsetzen, verdienen unsere Anerkennung und Wertschätzung. Der Preis unterstreicht die Bedeutung von inklusivem Denken und Handeln. Dieser Preis dient dazu, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Barrierefreiheit zu schärfen und die Bemühungen derjenigen zu würdigen, die sich täglich dafür einsetzen",
betonen Christiane Teschl-Hofmeister und Ludwig Schleritzko.
Projekte und Zielgruppen
Die Kompetenzstelle für Barrierefreiheit, BhW barrierefrei, ist bis 30. Juni 2024 auf der Suche nach diesen vorbildlichen Projekten. Preise werden in mehreren Kategorien vergeben. Beim Fragebogen müssen auch die Zielgruppen definiert und die Projekte beschrieben und aussagekräftig bebildert werden.
Projektleiterin Birgit Schierhuber hofft auf zahlreiche Einsendungen und viele hilfreiche und innovative Projekte:
"Ich freue mich jedes Jahr über die zahlreichen Einsendungen und bin verblüfft und berührt zugleich, was die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher alles umsetzen. Oft sind es kleine Maßnahmen, die lästige Barrieren beseitigen. Dann gibt es auch immer wieder Projekte, die durch großes, ehrenamtliches Engagement von einer einzigen Person bewerkstelligt werden, die so viel bewirken und die Inklusion vorantreiben. Das lässt mich positiv in die Zukunft blicken, denn irgendwann soll die Inklusion kein Thema mehr sein, sondern Normalität. Deswegen organisieren wir jedes Jahr den Preis, um erfolgreiche Projekte als Vorbild zu präsentieren, in der Hoffnung, dass andere Personen motiviert werden, es den prämierten Vorbildern gleich zu tun."
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