BEZIRK KORNEUBURG: Wer uns einmal pflegen wird

Die Grillparty auf der Terrasse rief Schwester Michaela (re.) spontan ins Leben. | Foto: privat
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  • Die Grillparty auf der Terrasse rief Schwester Michaela (re.) spontan ins Leben.
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Unsere Gesellschaft wird immer älter, der Bedarf an Pflegeplätzen ist so groß wie nie. In Niederösterreich sind derzeit 27.258 Menschen auf fremde Hilfe angewiesen, alleine im Bezirk Korneuburg sind es 922 (siehe Zur Sache).
Früher oder später wird für fast jeden von uns der Zeitpunkt kommen, wo auch wir Pflege brauchen. Natürlich hofft man auf eine Pflegerin oder einen Pfleger mit Herz zu treffen, wenn es einmal so weit ist. Aber wer sind die Menschen eigentlich, die uns einmal pflegen werden, was müssen sie können? Die Bezirksblätter haben das Augustinerheim in Korneuburg besucht und mit den Menschen gesprochen, die dafür sorgen, dass der letzte Abschnitt unseres Lebens in Würde und mit Liebe verläuft.


Geborgen & respektiert


Im Augustinerheim wohnen 111 pflegebedürftige Menschen. Sie nicht nur gut zu pflegen, sondern ihnen auch das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu geben, dafür sorgen diplomiertes Personal, Pflege- und Heimhelfer. Eine von ihnen ist die diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester Michaela Sukupova. Seit 2006 ist sie im Augustinerheim tätig und hat schon viel bewirkt. "Schon meine Oma war Krankenschwester. Das Soziale und Helfen liegt mir im Blut. Seit meinem zwölften Lebensjahr bin ich auch ehrenamtlich tätig."


Eingehen auf den Menschen


"Die Menschen sollen bei uns nicht nur wohnen, sondern leben", erzählt Schwester Michaela. Da muss auch Platz für Spontanität sein, wie zum Beispiel Grillen im Sommer oder die Lavor-Party während der Hitzewelle. "Ich sehe es als meine Herausforderung an, bei den Bewohnern noch etwas zu bewegen, ihnen Wünsche zu erfüllen." So erfüllt Schwester Michaela zum Beispiel auch den Wunsch, das "alte" Zuhause noch einmal sehen zu können. "Ich habe einmal eine Dame nach Hause begleitet, mit dem Ergebnis, dass sie jetzt auch in ihrer eigenen Wohnung lebt und nicht mehr im Pflegeheim", erzählt Schwester Michaela.
Spontane Aktionen wie diese, die vom Management begrüßt und unterstützt werden, zeichnen das liebevolle Miteinander im Augustinerheim aus.

Weitere Berichte zur Situation der Pflege in unseren Regionen finden Sie auf unserer Themenseite.

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