An die Schaufel, fertig, los!
Spatenstich zum Korneuburger Hochwasserschutz samt Minister, Landesrat & Co.
STADT KORNEUBURG. Die ersten Vorbereitungsarbeiten haben zwar schon begonnen, dennoch traf man sich nun zum offiziellen Spatenstich für den Hochwasserschutz Korneuburg. Neben Bürgermeister Christian Gepp und Vizebürgermeister Thomas Pfaffl, stemmten auch Minister Gerald Klug und Landesrat Stephan Pernkopf die Schaufel.
Sicherheit für alle
Wurde Korneuburg erstmals durch den Bau des Autobahndammes vor Hochwasser geschützt, so stellt die Naturgewalt Wasser nun andere Anforderungen an einen funktionierenden Schutz. 2013 stieg die Donau zum letzten Mal über die Ufer, setzte das komplette Areal zwischen Fluss und Autobahn unter Wasser. Damit Derartiges nicht mehr passiert und sowohl die Menschen, als auch ihr Hab und Gut sicher sind, wird nun um insgesamt 11,5 Millionen Euro der Hochwasserschutz Korneuburg gebaut.
Eine Mischung
Verschiedene Maßnahmen kommen zum Einsatz, um Korneuburg das Wasser vom Land zu halten. Neben einem Kilometer Mauer – zum Teil bestehend aus mobilen Wänden, die nur bei Bedarf montiert werden, werden 1,5 Kilometer Dämme aufgeschüttet und eine Brücke wird errichtet. Zudem sorgen künftig drei Pumpstationen für das schnelle Abfließen des Wassers.
Um notwendiges Zubehör sowie die mobilen Hochwasserschutzwände zu lagern, wird auf dem Areal der FF Korneuburg zudem eine 720 m2 große Halle errichtet.
Im Spätsommer 2016 sollen die Arbeiten zum Hochwasserschutz abgeschlossen sein.
Neuer Stadtteil
Ist die Gefahr des Hochwassers erst gebannt, soll sich im Werftareal auch ein neuer Stadtteil entwickeln. "Gemischt" soll die Nutzung sein, so Bürgermeister Gepp, Platz für Wohnen, Freizeit und Arbeit bieten.
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