Langenlois braucht Wirte
LANGENLOIS (don). Die Statistik Austria erhob die wirtschaftsfreundlichsten Gemeinden Österreichs, gemessen an dem Wachstum der Kommunalsteuer.
"Dabei liegt Langenlois von 573 Gemeinden in Niederösterreich auf Platz 25. Im österreichweiten Vergleich schaffte es die Kampgemeinde auf Platz 147.
„Das ist ein großartiges Ergebnis", freut sich Bürgermeister Hubert Meisl und zählt einige Großbetriebe auf: „In der Kampstadt gibt es 400 Betriebe, darunter auch große Unternehmen wie Stahlbau Renner, Loisium Wine & Spa Resort, das Pflegezentrum oder die Kittenberger Erlebnisgärten GmbH. In Schiltern werden wir eine Brauerei bekommen, die rund 200 Mitarbeiter beschäftigen wird.“
Auch als Wohngemeinde punktet Langenlois bei Zuzüglern.
"Es entsteht jährlich neuer Wohnraum, aber wir achten darauf, dass die Bevölkerung nur um zehn Prozent zunimmt. Wir wollen keine Ghettos sondern Integration", sagt Meisl, der sich seit Jahren mit seinem Team der Parkraumbewirtschaftung widmet.
Mittlerweile gibt es immer freie Parkplätze im Stadtzentrum. Dabei wird zwischen Komfortstellplätzen mit Nummertafeln und einer Monatsgebühr von dreißig Euro oder gebührenfreien Kurzparkplätzen unterschieden. Sorgen bereiten dem Bürgermeister drei leerstehende Gastronomiebetriebe. "Wer gerne Gastwirt in Langenlois werden will, soll sich bitte bei mir melden", sagt Meisl, der Wirtsleute für die Gasthäuser 'Weiße Rose', 'Zum weißen Lamm' und das 'Loch Ness' sucht.
"Im Oktober hat die Stadtgemeinde auch den letzten Prozess im Fall der Rampengeschichte in der Seestraße gewonnen. Wir haben Verkehrszählungen vor und nach dem Bau der Abfahrt von der Kamptalstraße in die Seestraße gemacht. Das Verkehrsaufkommen hat sich jedenfalls kaum geändert", stellt Meisl fest und ergänzt: "Ich wüsste auch nicht wie wir es hätten besser machen können. Denn bei der ersten Info-Veranstaltung hatten wir schon keine Chance mehr. Wenn ich jetzt die Anrainer dazu befrage, höre ich keinerlei Beschwerden", sagt Stadtchef Hubert Meisl.
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