42 Jahre in der Gemeindestube

Ein DANKE an Gemeindeamtsleiter Bernhard Silberberger (Mitte) kam von allen Bürgermeistern unter denen Silberberger seinen Dienst versah: Alt-BGM Peter Rriedmann, Alt-BGM Rainer Silberberger,Bernhard Silberberger, BGM Hannes Eder und Alt-BGM Walter Lanner (v.l.). | Foto: Silberberger
  • Ein DANKE an Gemeindeamtsleiter Bernhard Silberberger (Mitte) kam von allen Bürgermeistern unter denen Silberberger seinen Dienst versah: Alt-BGM Peter Rriedmann, Alt-BGM Rainer Silberberger,Bernhard Silberberger, BGM Hannes Eder und Alt-BGM Walter Lanner (v.l.).
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WILDSCHÖNAU. Es waren insgesamt fünf Bürgermeister, unter denen Gemeindeamtsleiter Bernhard Silberberger diente: Andrä Schoner, Walter Lanner, Peter Riedmann, Rainer Silberberger und Hannes Eder. Nun, nach 42 Jahren räumt er seinen Platz für Miriam Bogner. Zur offiziellen Abschiedsfeier und Schlüsselübergabe kamen alle "seine" Bürgermeister zusammen, um ein wenig zu feiern.
Seit seinem Eintritt 1975 hat sich der Personalstand in der Gemeindeverwaltung kaum verändert, obwohl der Aufgabenbereich für die Gemeinden immer mehr wurde und auch sicherlich weiterhin noch wird. Den Posten des Amtsleiters übernahm Bernhard Silberberger 1994. Es waren nicht weniger als 585 Eheschließungen – und das schöne daran, er hat von allen Hochzeiten auch ein Foto.

In all den Jahren gab es rund 223 GR-Sitzungen und 1.319 Bauvorhaben (Bauanzeigen) hinzu kommen unzählige Gemeinderats-, Landtags-, Nationalrats- und Bundespräsidentschaftswahlen, Europawahlen und Volksbegehren. Eine Entscheidungsfindung wie zur aktuellen Bundespräsidentenwahl, inklusive Online-Nachschulung für Wahlbeisitzer, hat aber auch Bernhard Silberberger in seinen 42 Dienstjahren noch nicht erlebt.

In seiner Amtszeit wurden viele Aufgaben bewältig und gelöst, aber viele weitere stehen für die Gemeinde noch an. Die Wildschönau ist durch ihre geografische Lage mit vier Dörfern und einem Weiler sicherlich schwieriger zu verwalten. Lange Kanalleitungen – zwei Ableitungen in die Kläranlage Kirchbichl sind notwendig – bedeuten eine ebenso notwendige und aufwendige Aufgabe der Gemeinde wie die Trinkwasserversorgung.

Ein besonderes Augenmerk legte Silberberger immer auf das gute Einvernehmen mit der Bezirkshauptmannschaft und den Abteilungen der Landesregierung, den Standesbeamten in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel, aber auch den umliegenden Gemeinden. Ein besonderes Anliegen war dem scheidenden Gemeindeamtsleiter stets ein guter Kontakt zur Bevölkerung. Auch mit seinen „Chefs“ pflegte er "ein immer ein gutes und aufrechtes Einvernehmen".
Besonders stolz war Bernhard Silberberger auf das gute Arbeitsklima in der Amtsstube.

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