71 verbotene Waffen bei Flohmarkt entdeckt
EBBS/KUFSTEIN (nos). Ein anonymer Hinweisgeber brachte die Kufsteiner Polizei am Sonntag, dem 6. März, auf die Spur eines Händlers am Flohmarkt beim Hödnerhof in Ebbs. Der 40-jährige aus dem Bezirk Kitzbühel soll "unter dem Tisch" mit verbotenen Waffen gehandelt haben. 71 Gegenstände konnte die Polizei sicherstellen, darunter als Smartphones und Taschenlampen getarnte Elektroschockgeräte, mehrere Teleskopschlagstöcke, Stahlruten, Schlagringe und Gewehrscheinwerfer. "Das ist alles nach dem Waffengesetz verboten", erklärt Christian Lackstätter, Inspektionskommandant in Kufstein. Er bestätigt auch, dass der 40-Jährige nicht zum ersten Mal wegen Verstoß gegen das Waffengesetz ins Visier der Exkutive geraten ist. Im September vergangenen Jahres wurde er am Flohmarkt in Scheffau aufgegriffen.
"Die Ermittlungen und Einvernahmen sind noch nicht abgeschlossen", so Lackstätter. Der Mann wird nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Innsbruck und der BH Kufstein zur Anzeige gebracht, ein Gericht wird sich mit dem Sachverhalt beschäftigen. Bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe ist für den Verstoß gegen das Waffengesetz möglich, dem Wiederholungstäter könnte unter Umständen sogar mehr blühen.
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